Erster Abend in der Expertenreihe "Vorsorge im Alter": "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht"

Mir und meinen Lieben wird schon nichts passieren - doch ein Unfall oder eine schwere Erkrankung können uns plötzlich in eine Situation bringen, dass der eigene Wille nicht mehr geäußert werden kann. Und was geschieht dann?

Durch eine ausgefüllte Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung kann der eigene Wille festgelegt werden. So wird festgelegt, wer wichtige Entscheidungen treffen darf, wenn man es nicht mehr kann. Und die Angehörigen sind in einer schweren Zeit nicht noch damit belastet, im Ernstfall über Maßnahmen zu entscheiden, welche ein anderes Leben betreffen. "Gerade in einer solchen Situation können auch engste Verwandte und Freunde den Patientenwillen nicht oder nur unsicher wiedergeben", so der Verein JuLe und die Matthäus-Stiftung, die in einer Expertenreihe sich mit dem Thema "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" beschäftigen werden.

Doch was ist denn eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung? Worauf ist bei Formulierungen zu achten? "Es ist wichtig, dass konkrete Aussagen getroffen werden", betonen die Veranstalter. Dr. Klaus Kiene, ehemaliger Leiter des Klinikums Lehrte, stellt den Teilnehmern die wichtigsten Informationen zu diesen Themen vor.

Die Expertenreihe startet am 11. Mai 2023 mit dem Thema "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" im Markus-Gemeindehaus, Am Distelborn 3 um 19 Uhr. Am 8. Juni folgt der Vortrag zum Thema "Vererben, wie kann der private Nachlass gestaltet werden?" im Matthäus-Gemeindehaus in der Goethestraße 20 um 19 Uhr.

Alle Interessierten sind zu den beiden Vorträgen eingeladen. Anmeldungen werden erbeten per Mail an mail-an-vorstand(at)jule-ev.de, damit besser geplant werden kann.