Das passiert aktuell mit dem Hochbunker in Langenhagen

LANGENHAGEN

Der Hochbunker in Langenhagen liegt seit 80 Jahren an der Walsroder Straße. Zurzeit befindet sich ein Baugerüst an dem denkmalgeschützten Gebäude. City Immobilienmakler Langenhagen hat sich für Sie schlau gemacht, was es damit auf sich hat.

Bei den Bauarbeiten an dem 80-jährigen Bunker handelt es sich um Reparaturen. Das Dach ist nicht mehr ausreichend befestigt. Der Sprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Thorsten Grützner, benennt die Arbeiten als Verkehrssicherungsmaßnahmen. Fachleute stellten nach einer vorgeschriebenen Begehung fest, dass das Ziegeldach nicht mehr genügend befestigt ist. Die Ziegel sind mit senkrecht verlegten Latten befestigt. Nun zeigte sich bei der Überwachung, dass viele Nägel gerostet sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Teile des Daches sich bei einem Sturm lösen und herunterfallen. Diese Gefahr gilt es zu vermeiden.

Die Kosten für die Reparaturarbeiten pendeln sich im sechsstelligen Bereich ein. Die Maßnahmen sind sehr aufwändig, da die gesamte Dachfläche mit der Unterkonstruktion erneuert werden muss. Aber leider ist es mit diesen Arbeiten nicht getan. So ist auch die Stabilität der Verbindung des Verblendungsmauerwerks zum eigentlichen Betonmauerwerk nicht mehr gewährleistet. Auch diese Reparaturen müssen laut Bundesanstalt für Immobilienaufgaben dringend erledigt werden.

Bunker wird kein Schutzraum mehr

Das auffällige Gebäude wurde 1942 fertiggestellt, hat vier Ebenen und ca. 1.200 Quadratmeter Nutzfläche. Aber der Bunker wird nicht mehr seine Schutzfunktion antreten, trotz des Ukraine-Kriegs. Vor 16 Jahren habe man die Erhaltung der Schutzfunktion bei solchen Bunkern wie dem an der Walsroder Straße aufgegeben. Man sah keinen Grund mehr darin, da man sie nur wegen des Kalten Krieges erhalten hatte. Von 2.000 Schutzräumen, die in privater oder öffentlicher Hand sind, hat man bereits 1.400 für andere Nutzungen freigegeben. Der Bunker an der Walsroder Straße untersteht dem Bund, nicht der Stadt Langenhagen. Sie habe bis jetzt kein Interesse mehr daran.

Die Verwendung des Bunkers nach dem Zweiten Weltkrieg

In den 70er-Jahren gründete sich in Langenhagen das Unabhängige Jugendzentrum (UJZ). Dieses erkämpfte sich mit einer 2.000 Unterschriften umfassende Unterschriftensammlung und Androhungen von „drastischen Kampfmaßnahmen“ den Bunker. Damals berichtete das „Echo Langenhagen“. Die Stadt Langenhagen war mehr oder minder gezwungen, den Bunker anzumieten. Das UJZ bekam seinen Willen und Verhandlungen über Ausbau, Nutzung, Mietvertrag etc. mit der Stadt begannen. Diese zogen sich aber über drei Jahre.

Im Sommer 1976 zog das UJZ ein und es folgten Konzerte und Filmvorführungen. Sozialpädagogisches Personal wurde dem Jugendzentrum von der Stadt gestellt. Das Jugendzentrum setzte sich über die Jahre immer wieder für aktuelle Themen ein, sei es Integration oder Platzmangel an Schulen. Des Weiteren fanden einige Bands ihren Proberaum in dem Bunker.

Durch den Neubau des Rathauses in Langenhagen wurde über die Nutzung des alten Rathauses heiß diskutiert. Und so zog die UJZ im Sommer 1985 in das Haus der Jugend und des Sports ein. Der Bunker war wieder freigegeben.

Sicherheitsanforderung bremst die Nutzung des Bunkers

Die Reparaturarbeiten an dem denkmalgeschützten Bunker sind nicht vermeidbar. Allerdings weiß noch niemand, wie es mit ihm weitergeht. Ein Teil des Dachgeschosses ist aktuell tatsächlich vermietet. Die anderen drei Ebenen dürfen nicht vermietet werden. Es fehlt ein zweiter Flucht- und Rettungsweg.

Wer ist City Immobilienmakler?

Wer am Kauf oder Verkauf einer Immobilie in Langenhagen interessiert ist, muss sehr viel beachten und benötigt viel Zeit. Hier empfiehlt es sich, Unterstützung durch einen Immobilienmakler zu holen. Die Makler von City Immobilienmakler sind zertifiziert und überzeugen durch Kompetenz, Marktkenntnisse der Region, Freundlichkeit und Transparenz. Kunden schätzen sehr, dass sich die Makler immer viel Zeit für die Beratung nehmen. Wünsche werden bestmöglich berücksichtigt. Kauf oder Verkauf verlaufen immer im Sinne des Verkäufers bzw. Käufers.