Lehrte
Donnerstag, 16.03.2023 - 17:29 Uhr

20 Bestzeiten in 34 DMS-Rennen: SG-Schwimmer steigern sich um 2.320 Punkte

Starke Leistungen beim Bezirksliga-Wettkampf. Das DMS-Team der SG Lehrte/Sehnde, hier mit den Trainern und Kampfrichtern, punktete im Hildesheimer "Wasserparadies" fleißig.Aufn.: Susann Hoffmann

LEHRTE/SEHNDE

Die Bestmarken purzelten im Hildesheimer "Wasserparadies" regelrecht: Beim Bezirksliga-Durchgang des Deutschen Mannschaftswettbewerbs im Schwimmen (DMS) schwamm das Frauenteam der SG Lehrte/Sehnde (Lehrter SV/TV Eintracht Sehnde) mit Tekla Kaminska, Sofie Lorenz, Emma Langer, Franka Hatesuer, Greta König, Hanna Denecke, Lilly Marie Krause, Louisa Spiegel, Marisa Lenz, Anne-Kathrin Besling und Vivienne Schultz in gleich 20 von 34 Rennen persönliche Bestzeiten oder sogar Rekorde.

 

Die Leistungssteigerungen der Aktiven zahlten sich auch in der Gesamtwertung aus. Mit 10.762 DMS-Punkten und Platz neun bei dem in lediglich einer bezirksweiten Staffel ausgeschwommen Wettbewerb konnte der Altkreisvertreter sein Vorjahresresultat um gleich 2.320 Zähler steigern. Im vergangenen Jahr hatte an gleicher Stelle noch Platz zehn mit 8442 DMS-Punkten zu Buche gestanden. Noch imposanter war das Resultat im Vergleich mit 2020, als es bei der letzten Austragung kurz vor dem Corona-Ausbruch Rang mit 14 mit 7175 Zählern noch Rang 14 gegeben hatte.

 

"Das ist auch aufgrund der Stimmung immer ein toller Wettkampf", weiß Trainerin Inga Rosenthal aus langjähriger Erfahrung zu berichten. Wie gewohnt standen bei dem bundesweit einheitlichen Wettbewerb 34 Rennen mit allen gängigen Wettbewerben von den "kurzen" 50-Meter-Strecken und den 100 Meter Lagen bis hin zu den 1500 Meter Freistil oder den aufgrund ihrer Stilwechsel gefürchteten 400 Meter Lagen auf dem Programm. Es zählen nicht die Platzierungen, sondern anhand einer Punktetabelle die erzielten Zeiten. Zudem sind Streichergebnisse nicht vorgesehen, so dass selbst Sekundenbruchteile zu dem Mannschaftsergebnis vollwertig beitragen.

 

Tekla Kaminska mit zwei weiteren Rekorden

Damit ist nicht nur eine gute Breite, sondern auch eine glücklich Hand bei der Besetzung der Strecken gefordert: So pausierte Langestreckenass Tekla Kaminska diesmal über die 800 und 1.500 Meter Freistil, kam dafür aber zu zwei neuen Vereinsrekorden über 200 Meter Brust in 2:56,00 Minuten (vorher 3:01,47) und über die 200 Meter Lagen in 2:36,70 Minuten (zuvor 2:44,40). Die beiden Langstrecken waren durch Emma Langer (10:40,56 Minuten über die 800 Meter) und Sofie Lorenz (21:00,76 bei den 1.500 Meter) nicht nur in bester Hand, sondern verschafften der SG im Duell mit der Konkurrenz auch Vorteile.

 

"Man sieht, dass wir auf dem richtigen Weg sind", lobte der scheidende Abteilungsleiter Heinrich Tann das Team wie auch den Trainerstab. Auch andere Zeiten wie die 2:24,92 Minuten über 200 Meter Freistil von Sofie Lorenz wären in dem schnellen Sportbecken des Hildesheimer Freizeitbades noch vor kurzen Vereinsrekorde gewesen. Und die Resultate zogen sich an diesem Wettbewerb durch das gesamte Team, obwohl viele Aktive in den vergangenen drei Jahren über Monate hinweg nicht hatten trainieren können. So erreichte beispielsweise Marisa Lenz mit 1:13,39 Minuten über die 100 Meter Freistil eine Zeit, die bis 1987 noch für den Angriff auf den damaligen Vereinsrekord gereicht hätte.