Lehrte
Mittwoch, 25.01.2023 - 08:32 Uhr

Lehrter Feuerwehrkräfte bekämpfen Feuer on einem Haus unter schwierigen Bedingungen

Die Lehrter Feuerwehrkräfte wurden zu einem Feuer in einem leerstehenden Haus gerufen.Aufn.: Stadtfeuerwehr Lehrte

LEHRTE

Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Lehrte wurden am gestrigen Dienstag, 24. Januar 2023 zu einem Feuer im 1. Obergeschoss eines leerstehenden Gebäudes alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe erhöht, da eine weithin sichtbare Rauchsäule mit tiefschwarzem Qualm aufstieg.

 

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fanden die Einsatzkräfte ein Haus auf einem stark verwilderten Gelände vor, welches im 1. Obergeschoss und bereits aus dem Dach brannte. Der erste Löschangriff wurde mit zwei C-Rohren vorgenommen, um das Ausbreiten des Feuers einzuschränken. Von der Drehleiter wurde ein Löschangriff von oben vorgenommen.

 

Auf Grund der verwilderten Lage der Einsatzstelle war dies jedoch schwierig, da die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nicht direkt an das Gebäude herankamen und sich die Zuwegung generell als extrem schwierig heraus stellte. Um einen weiteren Zugang zum Brandobjekt zu erlangen, war deshalb erforderlich, einen Weg durch das stark verwilderte Gelände mit einer Motorkettensäge zu schaffen.

Zur Unterstützung wurden dann der 2. und 3. Zug der Stadtfeuerwehr Lehrte, bestehend aus der Ortsfeuerwehren Ahlten, Aligse und Steinwedel, angefordert.

 

Da beide Giebel des Gebäudes durch die Brandeinwirkung stark einsturzgefährdet waren, entschieden sich die Einsatzkräfte, einen der beiden Giebel mit einem Seil einzureißen, um sich bei den weiteren Löscharbeiten nicht zu gefährden. Im weiteren Verlauf stürzte dann auch der Schornstein selbständig ein und riss weitere Teile des Dachstuhls mit sich.

 

"Zur Wasserversorgung mussten weite Strecken zurück gelegt werden, da nahe Hydranten teilweise durch Autos verstellt waren", teilt ein Feuerwehrsprecher mit.

Nachdem der sichtbare Brand gelöscht war, bedeckten die Einsatzkräfte das Objekt mit Schaum, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Dies gestaltete sich auf Grund der weiter andauernden Einsturzgefahr ebenso schwierig.

 

Nachdem das Gebäude eingeschäumt war und kein Qualm mehr zu erkennen war, konnte der Einsatz beendet werden.

 

Im Einsatz waren insgesamt 71 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen.

 

Da das Gebäude jedoch eilweise eingestürzt war, konnten in einzelnen Zwischenräumen erneut Flammen entstehen, die dann erneut zu Alarmierungen gegen 20 Uhr und am heutigen Mittwoch, 25. Januar 2023 gegen 7:23 Uhr führten.

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