Sehnde
Mittwoch, 04.01.2023 - 16:10 Uhr

2022 stellte die Stadt Sehnde 3125 Verwarnungen an Autofahrer aus

SEHNDE

In der Zeit von Januar bis Dezember 2022 wurden in Sehnde im ruhenden Verkehr 3.125 Verwarnungen (zum Beispiel das Überschreiten der Höchstparkdauer, parken auf einem Gehweg) (102.550 Euro) und 35 Bußgeldverfahren (zum Beispiel fehlende HU) (2.510 Euro) eingeleitet. Von diesen Verfahren sind bis zum Jahresende 2.593 (83.886,51,00 Euro) bezahlt, 210 Verfahren wurden eingestellt. Die eingenommenen Gelder verbleiben bei der Stadt. 

 

Zur weiteren Bearbeitung wurden 254 Verfahren, darunter 34 Bußgeldverfahren, an die Region Hannover als Bußgeldbehörde weitergeleitet. Von diesen Verfahren erhält die Stadt Sehnde einen anteiligen Betrag der eingenommenen Gelder. Zurzeit wird mit der Region Hannover über den kostenmäßigen Anteil für die Stadt Sehnde verhandelt.

 

"Die deutlich angestiegenen Einnahmen der Verwarn- und Bußgeldverfahren sind mit dem neuen Bußgeldkatalog aus 2021 und den höheren Beträgen für die einzelnen Tatbestände zu erklären. Besonders häufig kommen Parkverstöße auf Gehwegen vor. Es wurde so geparkt, um den Verkehr auf der Straße nicht zu behindern, ist hierbei die meistgehörteste Ausrede", teilt die Sehnder Stadtverwaltung mit.

 

Die Überwachung des fließenden Verkehrs ist zum großen Teil automatisiert. Um Geschwindigkeits-, Abstands und Rotlichtverstöße festzustellen, können die Polizei und die Verkehrsbehörde mobile und stationäre Messanlagen aufbauen.

 

Im Stadtgebiet Sehnde werden Kontrollen auf landwirtschaftlichen Wegen im ruhenden sowie im fließenden Verkehr durchgeführt. Diese Wege sind mit den Zeichen "Verbot für Fahrzeuge aller Art" beziehungsweise "Verbot für Krafträder, auch mit Beiwagen, Kleinkrafträder und Mofas sowie für Kraftwagen und sonstige mehrspurige Kraftfahrzeuge" beschildert. 

 

Die Stadtverwaltung wird in diesem Jahr wieder mit der Überwachung des fließenden Verkehrs beginnen. Nachdem die im Jahr 2020 beschaffte Geschwindigkeitsmessanlage im Jahr 2021 wegen eines technischen Defekts außer Betrieb genommen werden musste, wurde Anfang dieses Jahres die Bestellung für die Lieferung einer neuen Anlage aufgegeben.