Schornsteinbrand endet glimpflich

Aus bisher ungeklärter Ursache brach im Flur des Wohnhauses ein Brand aus. Gegen 16:29 Uhr bemerkten die Bewohner eine Rauchentwicklung und eine starke Hitzestrahlung in einer Wand im Erdgeschoss, in unmittelbarer Nähe befindet sich ein Holzofen. Ein Bewohner kontrollierte daraufhin die Reinigungsklappe, stellte dahinter Flammenschein fest und verschloss die Klappe wieder. Daraufhin setzten die Bewohner einen Notruf ab.

Die eingesetzten Feuerwehrkräfte setzen im Wohnhaus zwei mobile Rauchverschlüsse, um die Wohnräume vor Brandrauch zu schützen. Parallel wurde die Drehleiter aus Sehnde nachalarmiert und weitere Atemschutztrupps in Bereitstellung gebracht. Mit einer Wärmebildkamera ging ein Atemschutztrupp vor und kontrollierte die Etagen am Schornsteinrohr, hierbei wurde eine hohe Temperatur im Erdgeschoß festgestellt. Darauf entschloss sich der Einsatzleiter, die Wand hinter dem Ofen aufzustemmen.

Der Atemschutztrupp stellte dabei einen brennenden Holzbalken hinter der Verkleidung fest und löschte den Brand. Die Einsatzkräfte entfernten Glutnester, dabei musste die Holzverkleidung an den Wänden sowie der Putz großflächig abgetragen werden. Über die Drehleiter wurde der Schornstein von außen kontrolliert, hierbei konnte Entwarnung gegeben werden: Das Schornsteinrohr war frei. Der hinzugezogene Bezirksschornsteinfeger begutachtete die Schadensstelle. 

Der Einsatz war nach 2,5 Stunden beendet und die Einsatzkräfte rückten wieder ein. Über den Sachschadenliegen derzeit noch keine Informationen vor.

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Bilm, Wassel, Ilten und Sehnde sowie der Rettungsdienst mit insgesamt sieben Einsatzfahrzeugen.