Lehrte
Sonntag, 11.09.2022 - 12:13 Uhr

Landtagskandidatin Heike Koehler und Bundesvorsitzende der Mittelstandsunion fordern Stärkung der Mitte der Gesellschaft

Heike Koehler (links) zusammen mit Gitta ConnemannAufn.:

LEHRTE

CDU-Landtagskandidatin Heike Koehler hatte zusammen mit dem Stadtverband Burgdorf/Lehrte der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) zum öffentlichen Austausch mit der Leerer Bundestagsabgeordneten und Bundesvorsitzenden der MIT Gitta Connemann eingeladen. In einer sehr engagierten Diskussion mit den erschienenen Bürgern wurden besonders intensiv die horrende Steigerung der Energiepreise, der Arbeitskräftemangel und der Handlungsbedarf der Politik zur Stärkung des Mittelstandes behandelt.

 

Gitte Connemann stellte hierbei heraus, dass von den negativen Auswirkungen nicht nur die mittelständischen Betriebe, die 99 Prozent der Unternehmen in Deutschland umfassen, sondern auch deren Mitarbeiter direkt betroffen sind. In der Diskussion bestand der einhellige Eindruck, dass die politischen Entscheidungen in diesem Land den Aspekt "Wie soll das Geld, das unseren Staat finanziert, erwirtschaftet werden?" nicht ausreichend berücksichtigen. "Dadurch werden sowohl die mittelständischen Unternehmen als auch diejenigen, die sich fleißig jeden Tag auf den Weg zur Arbeit machen, nicht unterstützt. Unternehmertum und Arbeit müssen sich lohnen, sonst gerät unsere Gesellschaft in eine irreparable Schieflage. Umso wichtiger ist es, dass in Parlamenten auch wieder mehr Abgeordnete sitzen, die über Lebenserfahrung und Kompetenz in diesen Bereichen verfügen, auch damit diese Mittelschicht wieder starke Fürsprecherinnen und –sprecher hat", so die beiden.

 

Gitta Connemann: "Menschen wie Heike Koehler, die als Prokuristin im Familienunternehmen und als erfahrene Kommunalpolitikerin weiß, wo 'der Schuh drückt' sind erforderlich, um im niedersächsischen Landtag zukunftsorientierte Politik für den Mittelstand zu gestalten."

 

"Bezüglich des Arbeitskräftemangels haben wir das Dilemma, dass Schule - auch hier in Niedersachsen - zu sehr auf Studium und Uni ausgerichtet ist und die Schülerinnen und Schüler auf Ausbildungsberufe zu wenig vorbereitet werden. Der hohe Stellenwert und die erforderliche Akzeptanz von Tätigkeiten im Handwerk oder in der Pflege werden einfach nicht ausreichend dargestellt und die Attraktivität nichtakademischer Berufe ist schlichtweg nicht sichtbar. Hier müssen wir uns als CDU und als Mittelstandsunion noch mehr engagieren, um dem schon vorhandenen Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken", ergänzt Landtagskandidatin Heike Koehler.