Blaulicht-Gottesdienst am Buß- und Bettag im Feuerwehrgerätehaus

Themengottesdienste haben am Buß- und Bettag seit einigen Jahren Tradition im regionalen ökumenischen Abendgottesdienst in Burgdorf. Wie 2018 sollte eigentlich bereits 2020 wieder ein "Blaulicht-Gottesdienst" stattfinden, der aber damals pandemiebedingt abgesagt werden musste. Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr aus Hannover hatte als Predigerin zugesagt und sofort ihre Zusage für 2021 aufrecht erhalten. Versprochen ist versprochen.

In diesem Jahr konnte nun am vergangenen Mittwoch, 17. November 2021, wenn auch unter strengen Abstands- und Hygieneregeln sowie durchgehender Maskenpflicht für alle Besucher und mit reduzierter Personenzahl, ein Blaulicht-Gottesdienst gefeiert werden. Neben vielen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr waren zum Beispiel auch Vertreter von THW und DRK dabei.

Aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Burgdorf fand der Gottesdienst mit diesem Fokus im Gerätehaus in der Kernstadt statt. Als besonderes Bonbon hatten die Kameradinnen und Kameraden den Korb der Drehleiter als Kanzel umfunktioniert und die Regionalbischöfin zur Predigt in die Höhe befördert. "Coolste Kanzel ever!", twitterte Bahr im Anschluss an den Gottesdienst. Und weiter: "Leben retten - ehrenamtlich und beruflich, aber oft unsichtbar. Trotz Blaulicht. Danke für bewegende Begegnungen zwischen Hightech, Herz und Professionalität."

Ihrer Predigt lag die Geschichte des Gelähmten zugrunde, der von vier Männern getragen wurden und die sogar das Dach abdeckten, damit er in die Nähe Jesu gelangen konnte (Markusevangelium, Kapitel 2). Neben der Regionalbischöfin waren liturgisch beteiligt Pastor Dirk Jonas (St. Pankratius), Pastorin Dorothea Wöller (Martin Luther Ehlershausen) und Gemeindereferent Stefan Horn (St. Nikolaus).