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Freitag, 16.04.2021 - 09:46 Uhr

B2B-Marketing in einer Krise – das ist jetzt wichtig

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Die Corona Pandemie hat eine Situation hervorgebracht, wie sie zuvor noch nicht bekannt war. Daher tritt das große Problem auf, dass es noch keine Erfahrungswerte gibt. Während in der Anfangszeit nur einige wenige Unternehmen direkt von den Beeinträchtigungen betroffen waren, hat sich die Situation mittlerweile durch die gesamte Wirtschaft gezogen. Zahlreiche kleinere und mittelständische Unternehmen können nichts mehr produzieren, weil die Absatzmärkte weggebrochen sind. Zudem ist es schwierig, überhaupt nähere Planungen für die Zukunft zu betreiben. Die Unsicherheit ist bei allen Beteiligten groß, weil es bisher noch keine Perspektive gibt. Die meisten Unternehmer versuchen aber, mit allen Mitteln, diese Krise irgendwie zu überstehen. Deshalb kommt das B2B-Marketing auch nicht vollständig zum Erliegen.

 

Mit welchen Schwierigkeiten haben Unternehmen zu kämpfen?

Zahlreiche betriebliche Abläufe sind verändert oder sogar komplett gestört. Daher ist von jedem Unternehmer eine hohe Flexibilität gefordert. Ein großes Problem besteht darin, dass weder größere Veranstaltungen noch Messen durchgeführt werden können. Insbesondere bei derartigen Veranstaltungen konnten verschiedene Betriebe Kontakte knüpfen, um somit erfolgreicher im B2B-Bereich zu werden. Da diese Begegnungsmöglichkeiten wegfallen, müssen andere Lösungen gefunden werden.

 

Neue Kontakte können beispielsweise auch per Telefonanruf oder per E-Mail geknüpft werden. Sollte Interesse an einer Zusammenarbeit bestehen, dann könnten diverse Materialien oder vielleicht sogar Arbeitsproben auf dem Postweg verschickt werden. Das ist eine gute Gelegenheit, um auch gleich das eine oder andere Werbegeschenk mitzuschicken. Ein sehr interessanterOpens external link in new window Anbieter für Werbegeschenke im B2B Marketing kann eine große Hilfe sein und vorteilhaft für eine erfolgreiche Kontaktaufnahme sein. Aufgrund der vielen technischen Möglichkeiten gibt es diverse Arten der Kontaktaufnahme. Das kann auch über Webseiten mit Kontaktformularen oder über Social-Media-Portale gelingen.

 

Die zusätzliche Zeit sinnvoll nutzen

Da es in zahlreichen Betrieben mittlerweile zu Kurzarbeit gekommen ist, haben die Unternehmer sehr viel Zeit für die Umgestaltung oder vielmehr für die Umstrukturierung des Betriebs. Es wurde vielen Arbeitgebern erstmals deutlich, welche Vorteile die Opens external link in new windowDigitalisierung bietet. Angestellte können beispielsweise von zu Hause aus im Homeoffice tätig sein, ohne dass dadurch betriebliche Abläufe verzögert werden. Für die meisten Unternehmer ist es ein merkwürdiges Gefühl, dass die Angestellten nicht direkt vor Ort, sondern in ihren privaten Wohnungen arbeiten. Was noch in der Vergangenheit eine völlige Ausnahme war, ist jetzt die einzige Möglichkeit, den Betrieb am Laufen zu halten.

 

Innerbetriebliche Prozesse optimieren

Es geht nicht nur darum, dass die Arbeitnehmer nicht mehr direkt in ihren Büros arbeiten. Auch die eigentlichen Prozesse im Betrieb werden vielerorts neu geregelt. Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden mitunter ausgeschöpft. Dazu gehören unter anderem:

  • Lagerhaltung
  • Logistik
  • Arbeitsabläufe
  • Steuerung von Maschinen und Anlagen
  • Rechnungs- und Buchhaltungswesen

Insbesondere in produzierenden Betrieben findet immer noch eine Vorratslagerung statt. Mit moderner Technik lässt sich die gesamte Lagerhaltung nahezu automatisieren. Ähnlich ist es auch im Bereich der Logistik. Die Digitalisierung ermöglicht eine Kommunikation zwischen produzierenden Anlagen und dem Lager. Dieses wiederum lässt sich problemlos mit Zulieferbetrieben verbinden.

 

Es gibt mittlerweile unzählige Möglichkeiten, die Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse mittels Digitalisierung zu optimieren. Auf diese Weise können sich Unternehmen perfekt auf die Zeit nach der Krise vorbereiten. Zudem treffen sie eine Vorsorge für die nächsten Krisen, die vielleicht in Zukunft noch auftreten werden.

 

Einführung von Clouddiensten

Diverse Unternehmen befassen sich in der letzten Zeit mit der Einführung cloudbasierter Systeme. Diese erleichtern die Kommunikation sowie die Zusammenarbeit an unterschiedlichen Standorten im erheblichen Maße. Eine solche Umstellung ist mitunter sehr aufwendig und benötigt je nach Betriebsgröße eine Menge Zeit. Dazu müssen betriebliche Daten in eine Cloud ausgelagert werden. Für jeden Mitarbeiter wird ein Account angelegt. Zudem ist es erforderlich, jedem Angestellten die erforderlichen Rechte zuzuweisen. Eine solche Umstellung während des laufenden Betriebs durchzuführen, ist kaum möglich. Deshalb bietet sich die Zeit der Krise sehr gut an, um eine derartige Veränderung vorzunehmen.

 

Die Vorteile der Cloudsysteme machen sich sofort bemerkbar, wenn das Unternehmen nach der Pandemie wieder richtig durchstartet. Lange Telefongespräche oder das umständliche Versenden von Dokumenten sind dann nicht mehr erforderlich. Zudem werden die betriebseigenen Server nicht mehr benötigt. Deshalb lohnt sich eine solche Umstellung insbesondere dann, wenn ohnehin Investitionen in neue Hard- und Software erforderlich wären.

 

Fortbildungsmaßnahmen während der Krise durchführen

Sowohl der Unternehmer als auch seine Angestellten können die Zeit der geringen Arbeitsbelastung nutzen, um sich fortzubilden. Denn auch in Zeiten der Corona Pandemie werden Weiterbildungsangebote zur Verfügung gestellt. Diese finden aus Gründen der gesundheitlichen Fürsorge zumeist online statt. Doch dadurch sind sie nicht weniger interessant. Für jeden Angestellten sowie für jeden Betriebsleiter und Manager in gehobener Position stehen geeignete Fortbildungen zur Verfügung. In der heutigen Zeit verändern sich viele Dinge schnell, sodass die eigenen Kenntnisse immer wieder ausgeweitet werden müssen. Es lohnt sich auf jeden Fall, sich über die zahlreichen Angebote zu informieren.

 

Onlineaktivitäten erweitern

Ist im Betrieb nicht viel zu tun, kann im Onlinebereich so einiges angeschoben werden. Beispielsweise kann die Unternehmenswebseite etwas aufgebessert werden. Besonders wichtig sind inzwischen auch die Aktivitäten im Social-Media-Bereich. Zahlreiche Unternehmer hadern noch ein wenig mit dem Gedanken, Facebook, Twitter und Instagram für sich zu nutzen. Wer sich jedoch etwas näher mit dieser Thematik befasst, wird feststellen, wie viel Potenzial darin steckt. Potenzielle neue Kunden sollten stets dort begegnet und abgeholt werden, wo sie sich sehr oft aufhalten.

 

Fazit

Während der Krise verläuft die Arbeit in vielen Unternehmen nur schleppend. Lieferketten sind weggebrochen und Absätze gehen deutlich zurück. Doch zahlreiche versierte Unternehmer nutzen diese Zeit, um strukturelle Veränderungen in ihren Betrieben vorzunehmen. Es werden die Vorzüge der Digitalisierung sinnvoll genutzt. Betriebsleitung und Belegschaft haben die Zeit, um sich fortzubilden. Es werden in dieser Zeit daher die besten Voraussetzungen für einen kraftvollen Neustart nach der Krise geschaffen.