Rundgang zu den Burgdorfer Denkmälern und Skulpturen

Am Sonntag, 5. Mai 2019, lädt Stadtmarketing Burgdorf e.V. (SMB) zur zweiten öffentlichen Stadtführung in dieser Saison ein. Thematischer Schwerpunkt sind die Burgdorfer Denkmäler, Gedenktafeln und Skulpturen. Stadtführerin Brigitte Janssen übernimmt die Leitung. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Wicken-Thies-Brunnen auf dem Spittaplatz. Teilnehmerkarten sind bei Bleich Drucken und Stempeln, Braunschweiger Straße 2, Telefon 05136/1862, erhältlich.

Die Führungsteilnehmer erfahren zunächst, welche Denkmäler zur Ehrung der Kriegsopfer sich früher rund um den ehemaligem Kirchplatz (seit 1947: Spittaplatz) befunden haben. So stand das Germania-Denkmal an der Ostseite des Platzes und erinnerte von 1895 bis 1940 an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. Heutige Betrachter sehen nur noch das von Georg Hildebrandt geschaffene und 1930 eingeweihte Denkmal für die Burgdorfer Gefallenen des Ersten Weltkrieges am Westeingang der St. Pankratius-Kirche.

Der stadtgeschichtliche Rundgang geht weiter zum Völkerschlacht-Denkmal Am Wall/Vor dem Celler Tor, dessen feierliche Einweihung am 19. Oktober 1913 einhundert Jahre nach der Völkerschlacht bei Leipzig stattfand. Im Jahr 1930 erhielt es auf Veranlassung des VVV eine Umfassungsmauer aus Feldsteinen. Die Führung endet am Brandende (bis 1936: Hinterstraße 57 bis 67). An dessen Haus Nr. 1 erinnert eine von Georg Hildebrandt im März 1938 gefertigte Holztafel an die großen Stadtbrände von 1658 und 1809. Vor dem benachbarten Stadtmuseum steht eine am 27. September 1979 enthüllte Plastik, die der VVV im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Stadt von dem Kunstschmiedemeister Hilko Schomerus anfertigen ließ.