Neuer Wind: Karina Bähre ist neue Pächterin im Schützenheim
Foto: Bastian Kroll
Es ist längst kein Geheimtipp mehr: Das Schützenheim Burgdorf ist für seine gute Küche bekannt. Nun ist es in neuer Hand: Nach 17 Jahren hat Kerstin „Elli“ Schneider die Führung an Karina Bähre übergeben.
Es sind bewegte Zeiten im Restaurant Schützenheim in der Straße An der Bleiche in Burgdorf: Vergangene Woche gab Kerstin Schneider nach 17 Jahren ihren Abschied als Pächterin. „Das war sehr emotional“, berichtete gestern die neue Pächterin Karina Bähre vor rund 90 Gästen im Schützenheim zu ihrem Einstand. Sie ist auch keine Unbekannte: Karina Bähre ist selbst schon seit 16 Jahren im Schützenheim beschäftigt, nun tauschen sich die Rollen.
„Als Kerstin Schneider Ende 2024 bekanntgab, nicht länger die Pächterin des Schützenheims zu sein, haben wir uns gefragt, wie es wohl weitergehen könnte“, erinnerte Jörg Hoppe, Vorsitzender der Burgdorfer Schützengesellschaft (SG). „Dann erfuhr ich: Karina hat Lust drauf, es weiterzuführen. Der Flurfunk funktioniert in einer Gaststätte besser als in einer Firma“, so Hoppe. So wurden Gespräche aufgenommen, und ein reibungsloser Übergang war perfekt, als am 9. April 2025 der Pachtvertrag unterschrieben wurde.
„Wir freuen uns, dass es nahtlos weitergeht, und wünschen euch alles Gute“, gab Jörg Hoppe der neuen Pächterin und ihrer Familie auf den Weg. Diese bedankte sich insbesondere bei ihrer Familie, „die hinter mir steht und mir hilft, wo sie kann“.
Was das Angebot im Schützenheim angeht, so bleibt erst mal alles beim Alten: Es gibt regionale deutsche Küche. Die Weihnachtszeit ist bereits gut durchreserviert. Zunächst einmal geht es nun in die Grünkohlsaison mit Wildgulasch und Wildschweinnackensteak. „Das gab es hier noch nicht“, so Karina Bähre. Bleiben werden auch die Riesenschnitzel und Rippchen. Montag und Sonntag ist Ruhetag, und weiterhin kann das Schützenheim für Feiern mit bis zu 100 Personen angemietet werden. Einzige kleine Änderung bislang: Aus der Gaststätte Schützenheim ist das Restaurant Schützenheim geworden. „Denn viele wissen scheinbar immer noch nicht, dass es hier gutes Essen gibt“, begründet Karina Bähre diesen Schritt.
„Ich freue mich auf die Zukunft“, blickt Karina Bähre optimistisch nach vorn.
















