Übung der Kreisfeuerwehrbereutschaft Osnabrück-Süd bei Avista in Dollbergen

Am gestrigen Sonnabend, 18. Juni 2016, hat die Kreisfeuerwehrbereitschaft Osnabrück-Süd eine Bereitschaftsübung bei der AvistaOil in Dollbergen durchgeführt. Die 4 Züge, bestehend aus etwa 30 Einsatzfahrzeugen, rückten gegen etwa 12 Uhr in Uetze auf dem Hoopte an.

Nach einem kurzen Verpflegungsstopp ging es dann in den Bereitstellungsraum nach Katensen. Von hieraus wurden die Einsatzkräfte von der Einsatzleitung, welche sich im Dollberger Feuerwehrhaus posintioniert hatte, abgerufen und koordiniert.

Angenommen wurde ein Brand bei der AvistaOil. Hierbei wurden mehrere Mitarbeiter und Feuerwehrkräfte vermisst. In Folge des Brandes kam es dann zu einem technischen Unfall bei dem ebenfalls 4 Personen zu retten waren.

Die vier Einsatzzüge der Bereitschaft wurden in Fachbereiche eingeteilt. So gab es einen Zug für die technische Hilfeleistung, einen zur Brandbekämpfung, einen zur Wasserförderung und einen Verpflegungszug. 

Während die einzelnen Fachzüge ihre Aufgaben auf dem Werksgelände fachkundig erledigten, baute der Wasserförderungszug eine etwa 2 Kilometer lange Wasserversorgung von der Kieskuhle am Ackersberg bis zur Avista auf. Der Verpflegungszug bereitete diverse Essen am Dollberger Feuerwehrhaus vor. Unterstützt wurde die Übung von Kameraden der Uetzer Feuerwehren, die Verletzte und Beobachter stellten. Die Uetzer Einsatzleitung (ELO) war ebenfalls in die Übung mit eingebunden und nutze die Gelegenheit ihre Fähigkeiten bei der Stabsarbeit zu trainieren.

Unter der Leitung von der stellvertretenden Brandabschnittsleiterin Regina Lehnert aus Ahlten und Uetzes Gemeindebrandmeister Tobias Jacob zog das Beobachterteam, bestehend aus Führungskräften der Stadtfeuerwehren Uetze, Burgdorf und Lehrte ein durchweg positives Fazit. Nachdem gegen 17 Uhr Übungsende war und die Feuerwehrautos wieder einsatzbereit gemacht wurden, stärkten sich die Einsatzkräfte sich im Dollberger Feuerwehrhaus.

Da die Kreisfeuerwehrbereitschaft erst am Sonntag morgen wieder ihren Heimweg antrat, nutze man den Abend um sich in lockerer Runde fachlich auszutauschen. Ein besonderer Dank ging von der Feuerwehr an die Firma AvistaOIL, die es möglich gemacht hat, praxisnah auf ihrem Werksgelände zu üben.