Isernhagen

Henning Venskes letzter Jahresrückblick „Das war’s. War’s das?“ in Isernhagen

[ISERNHAGEN]

Eigentlich lohnt sich ein Rückblick nicht, meinte Henning Venske auch schon einmal. Dass er dennoch und immer wieder antritt, die allgemeine Denkschwäche zu geißeln, ehrt den ebenso scharfsinnigen wie gewitzten Kommentator. Henning Venske ist ein Kabarettist der alten Schule. Er liest den Mächtigen und vermeintlich Einflussreichen die Leviten. Unaufgeregt, ohne Blendwerk, aber immer noch spürbar zornig über den Irrsinn, der uns umzingelt. An diesem Abend wird der Kabarett-Großmeister das vergangene Jahr 2017 scharf analysieren und seine Beanstandungen akzentuiert und mit viel Witz auf den Punkt bringen. Aktuell und explosiv, Schlag auf Schlag – wie wir es von ihm kennen.

Er tritt in diesem Jahr zum letzten Mal mit seinem Jahresrückblick "Das war’s. War’s das?" auf. Ende des Jahres wird es sich von der Tourneebühne verabschieden. Im KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68 in Isernhagen, ist er zusammen mit Frank Grischek am Akkordeon am Donnerstag, 8. Februar 2018, ab 20 Uhr zu Gast.

Venskes harte kabarettistische Attacken auf die politische und schreibende Zunft sind ebenso berühmt wie gefürchtet. Alles, was sich öffentlich regt, kreucht und fleucht, wird skeptisch begutachtet und bekommt seine verdienten Prügel. Er analysiert die aktuellen politischen Entwicklungen und die des vergangenen Jahres mit einem Scharfsinn, der manchen Journalisten beschämen müsste. Unwahrheiten, Phrasenmüll, Blender, Schwätzer, Pappnasen und Wichtigtuer, der peinliche Frohsinn und die Arglosigkeit – All dies erledigt Venske mit einem Hieb. Einer muss da sein, aufräumen, sonst ersticken wir am ideologischen Unrat. Und der große Vorteil des Kabarettisten gegenüber allen Psychotherapeuten und -analytikern: Er hat Humor; bei ihm gibt es reichlich zu lachen. Selbstbewusst und angriffslustig, das ist die Außendarstellung dieses in vielen Kämpfen gestählten Wortakrobaten mit inzwischen über 50 Jahren Bühnenerfahrung. Henning Venske spießt verbale Entgleisungen mit einer solchen Kunstfertigkeit auf, dass der geschundene Geist auflacht, der Verstand triumphiert und das Herz vor Freude und Genugtuung hüpft – Ein satirisches Vergnügen allererster kabarettistischer Schlagsahne.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf 25 Euro, an der Abendkasse 30 Euro. Einlass ist ab 18.30 Uhr mit der Möglichkeit, sich kulinarisch auf den Abend einzustimmen. Voranmeldungen und Reservierungen sind unter den Rufnummern 05139/9789050 und 0172/4341092 sowie per Mail an info@rautenkranz-kultur.de möglich.

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