Region Hannover
Mittwoch, 03.04.2024 - 11:01 Uhr

Arbeitsassistenz beim Roten Kreuz: Neue Wege zur Inklusion am Arbeitsplatz

REGION

Arbeitsassistenzen ermöglichen Menschen mit Behinderung eine uneingeschränkte Teilhabe am Arbeitsleben. Das Rote Kreuz in der Region Hannover hat sich diesem Ansatz verschrieben und sucht aktiv nach Mitarbeitenden und Personen, die eine Arbeitsassistenz benötigen.

 

Arbeitsassistenz ist eine individuelle Form der Unterstützung schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der Selbstständigkeit und die Sicherstellung, dass die Arbeit trotz individueller Schwierigkeiten erfüllt werden kann.

 

Dabei ist es Aufgabe der Assistenz, behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen, wenn das nicht anders (zum Beispiel durch technische Hilfen) möglich ist. Die Kernarbeit leistet die Person mit Behinderung dabei selbst. Eine Arbeitsassistenz liest zum Beispiel Blinden vor oder reicht Gegenstände, die vom Rollstuhl aus nicht erreichbar sind.

 

Durch diese Begleitung werden Menschen mit Behinderung in die Lage versetzt, ihre Aufgaben eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu bewältigen. Spezifische Fachkenntnisse oder Berufserfahrungen sind für die Tätigkeit zumeist nicht erforderlich.

 

Engagement des Roten Kreuzes

Das Rote Kreuz setzt sich aktiv für die Schaffung inklusiver Arbeitswelten ein und sieht in der Einführung der Arbeitsassistenz einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Durch die gezielte Suche nach Arbeitsassistenzen möchte die Organisation sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur Zugang zu einem Arbeitsplatz haben, sondern auch die notwendige Unterstützung erhalten, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen.

 

Wer als Arbeitsassistenz tätig sein möchte oder eine Arbeitsassistenz benötigt, kann sich bei Ralf Brüchmann per Mail an Opens window for sending emailbruechmann(at)drk-hannover.de melden.