Kinder freuen sich über "Tarzahn hat Karies"

"Tarzahn hat Karies" oder "Im Dschungel herrscht Musikverbot": So heißt das von den Profis der Pyrmonter Theater Companie am 23. Februar 2024 in der Aula der Gudrun-Pausewang-Grundschule Burgdorf aufgeführte Musical, dessen Finanzierung durch die Spenden einiger Burgdorfer Zahnarztpraxen und insbesondere mit großzügiger Unterstützung des Burgdorfer Mehrgenerationenhauses unter der Leitung von Ursula Wieker ermöglicht wurde. Das bereits an mehreren Grundschulen dargebotenen Projekt wurde organisiert vom Kulturverein Scena im VVV Burgdorf in Kooperation mit der Schulleiterin, Dorith Steenken.

Au Backe! Ganz allein ist Tarzahn im tiefsten Urwald umgeben von Schlangen, Affenbrotbäumen und Lianen, aber seinen großen Bruder hat er immer noch nicht gefunden! Und zu allem Übel hat er jetzt auch noch einen wehen Backenzahn. Vielleicht können Corni, Trombi und Tröti, die drei lustigen Gesellen mit Trompete, Horn und Posaune helfen. Mit Musik versuchen sie, die pochenden Zahnschmerzen von Tarzahn zu bekämpfen. Immer wieder versuchen sie auch, mit einem an der Posaune befestigten Strick den Zahn zu ziehen. Doch auch die drei Musikanten sind betrübt, denn seit kurzer Zeit herrscht im Dschungel ein durch den Besitzer des Dschungels erlassenes absolutes Musikverbot und auf unheimliche Weise verschwinden zudem immer mehr Instrumente. Nun können auch sie mit ihrer Musik die Zahnschmerzen Tarzahns nicht mehr abstellen.

Welche Abenteuer die Freunde und Tarzahn auch zu bestehen haben, ob auf einer Paddeltour auf einem Fluss mit den schrecklichen Zahnschmerzen Tarzahns, den Abwehrkämpfen gegen eine große schwarze Spinne oder eine Schlange – nichts scheint zu helfen.

Jetzt kommt alles auf die Dschungelfee Palmina an! Kann sie Tarzahn und seine tierischen Gefährten in letzter Minute doch noch retten? Es gelingt ihr, den Dschungelbesitzer von der Schönheit und der Heilkraft der Musik zu überzeugen. Musik hilft auch gegen Zahnweh. Auch die Kinder der Gudrun-Pausewang-Grundschule unterstützten mit kräftigen Zurufen und dem Mitsingen eines schnell gelernten Liedrefrains die Geschichte zu einem Happy End zu bringen. Nach etwa 50 Minuten wurden die Bühnendarsteller mit heftigem Applaus von den Kindern des Schulkindergartens, der Erstklässler und Zweitklässler verabschiedet.