Uetze
Freitag, 09.02.2024 - 15:42 Uhr

Brandt und Nijenhof für Radschnellweg von Hannover über Burgdorf bis nach Hänigsen

"Die Chance nutzen und Hänigsen an das Radwegenetz stark anbinden"

Oliver Brandt (links) und Rüdiger Nijenhof wollen den zwischen Hannover und Burgdorf geplanten Radschnellweg bis nach Hänigsen verlängern.Aufn.:

BURGDORF/HäNIGSEN

Die beiden Regionsabgeordneten Oliver Brandt (CDU) und Rüdiger Nijenhof (WGS/Freie Wähler) aus Burgdorf haben im jüngsten Verkehrsausschuss der Region den Vorschlag gemacht, den beschlossenen Radschnellweg zwischen Hannover und Burgdorf bis nach Hänigsen zu verlängern.

 

Eigentlich hatte die Regionsversammlung eine Verlängerung bis nach Uetze beschlossen, die Regionsverwaltung hat nun aber mitgeteilt, dass durch den vom Bund getragenen Bau des Radweges an der B188 ein Ausbau als Radschnellweg nicht möglich und nicht sinnvoll sei. Brandt, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist, machte daraufhin deutlich, dass man dann die Chance nutzen solle, Hänigsen an ein gut ausgebautes Radwegenetz anzubinden. Immerhin seit Hänigsen der zweitgrößte Ortsteil von Uetze. 

 

"Viele Hänigser arbeiten in Burgdorf oder Hannover und auch für Einkäufe und Freizeitaktivitäten wäre ein alltagstauglicher Radweg nach Hänigsen sinnvoll", so Nijenhof. Beide Regionsabgeordneten wiesen darauf hin, dass der bisherige Radweg in großen Teilen nur ein Feld- und Wirtschaftsweg sei und die kurvige und an vielen Stellen schmale L311 sei für Radfahrer nicht ungefährlich.

 

Gemeinsam sind die beiden Abgeordneten auch davon überzeugt, dass eine Anbindung durch einen attraktiven Radschnellweg oder eine Radvorrangroute gut für alle Generationen wäre und nebenbei der Radtourismus aufgewertet werden könnte und so zudem ein Beitrag zur Naherholung in der östlichen Region geleistet würde.

 

Im Sommer 2023 waren die beiden Regionsabgeordneten mit dem Verkehrsausschuss in den Niederlanden gewesen und hatten dort einige Eindrücke selbst erradeln können, wie ein gut ausgebautes Radwegenetz auch Lebensqualität steigern kann. "Da haben wir noch viel vor uns", so Rüdiger Nijenhof, "aber jeder Schritt voran ist ein guter." Auf der L 311 fahren zudem sehr viele Lastkraftwagen mit Haldenmaterial für das ehemalige Kalibergwerk Wathlingen. "Wir wollen auch deshalb die Radfahrer durch eine Verlängerung des Radweges, der von Burgdorf kommend in Dachtmissen endet, schützen und zur Verkehrssicherheit beitragen", ergänzt Oliver Brandt.