Grünen Regionsfraktion: "Erfolgreich die soziale Infrastruktur in schwierigen Zeiten abgesichert"
REGION
Die Verwaltung der Region Hannover hat am heutigen Dienstag, 23. Januar 2024, einen Bericht zur Auszahlung des sogenannten Mehrkostenzuschusses an soziale Einrichtungen vorgestellt. Aus dem Fördertopf konnten 43 Vereine, Träger und Verbände mit insgesamt 56.000 Euro unterstützt werden. Damit wurde eine wichtige grüne Haushaltsforderung umgesetzt, die den krisenbedingten Kostensteigerungen durch Inflation, Energiekrise und bei Personalkosten im sozialen Bereich der vergangenen zwei Jahre begegnet.
Dazu sagt der sozialpolitische Sprecher der Grünen Regionsfraktion, Christian Hinrichs: "Mit dem Mehrausgabenzuschuss konnten wir die gestiegenen Belastungen für Vereine, Träger und Verbände in der Region schnell und unbürokratisch abfedern. Die Einmalzahlung in Höhe von bis zu 3.000 Euro konnten Träger aus dem Sozial- und Teilhabebereich beantragen. Tagtäglich leisten diese Einrichtungen und Träger einen unschätzbaren Beitrag zur Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Mit diesem Zuschuss haben wir denen geholfen, die sich jeden Tag um hilfesuchenden Menschen in Lebenskrisen und Notlagen kümmern."
Die insgesamt 43 Einrichtungen, von Beratungsstellen über Jugendzentren hin zu Selbsthilfegruppen, haben von der Mehrkostenhilfe profitiert. Der Zuschuss wurde flächendeckend in Anspruch genommen: "Wir sehen, dass viele kleine Einrichtungen profitieren konnten, die keine hohen Rücklagen, keine überörtliche Organisation hinter sich haben und trotz gestiegener Kosten ihr Angebot für die Menschen in der Region weiterhin aufrechterhalten haben", so Hinrichs.
Inzwischen wurde die Verwaltung beauftragt, vor den Beratungen zum Haushalt 2025 eine geeignete Grundlage für eine Dynamisierung der Zuschüsse an die freien Träger in den Folgejahren vorzulegen. Momentan gebe es nach Angaben der Grünen "eine sehr ungleiche Praxis mit diesem Thema in den unterschiedlichen Dezernaten und Fachbereichen der Regionsverwaltung umzugehen". Insbesondere Lohn- und Kostensteigerung sollen mit Hilfe der Zuschussdynamisierung berücksichtigt werden. "Uns ist wichtig, ein Sicherheitsnetz nicht nur für heute zu spannen - sondern auch für morgen. Mit unserer Forderung nach einer einheitlichen Dynamisierung der Zuschüsse wollen wir diese wichtige finanzielle Unterstützung auch für die Folgejahre verankern", so Christian Hinrichs abschließend.