Region Hannover
Mittwoch, 15.11.2023 - 17:53 Uhr

2,6 Millionen Euro für die Musik in Niedersachsen

Musikalische Initiativen werden aus der "Politischen Liste" unterstützt

Lothar Mohn, Präsident des Landesmusikrat Niedersachsen.Aufn.:

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Die musikalischen Initiativen und vor allen Dingen die Musikschulen in Niedersachsen können sich über zusätzliche Landesmittel in Millionenhöhe aus der sogenannten "politischen Liste" freuen. Die Regierungsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben damit zusätzliche Schwerpunkte in Sachen Musik gesetzt. Der Landesmusikrat Niedersachsen begrüßt die gestern veröffentlichte Entscheidung, die Anliegen der von ihm vertretenen Mitgliedsverbände zu fördern.

 

So erhält der Landesmusikrat Niedersachsen die dringend benötigten 100.000 Euro an zusätzlichen Weiterleitungsmitteln für die Amateurmusik. Damit sind die Projekte der Chöre, Orchester, Bands aber auch Spielmannszüge im Land Niedersachsen für ein weiteres Jahr gesichert.

 

Darüber hinaus geht an die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Rock eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro. Der Landesverband niedersächsischer Musikschulen erhält 2 Millionen Euro. Das Musikförderungsprogramm "Wir machen die Musik" erhält zusätzliche 300.000 Euro.

 

Lothar Mohn, Präsident des Landesmusikrats Niedersachsen, begrüßt ausdrücklich diese Anerkennung der musikalischen Initiativen im Land: "Wir freuen uns sehr, dass das Engagement der Amateurmusikverbände weiterhin gewürdigt wird. Allerdings kann diese einmalige Absicherung über die politische Liste nur ein erster Schritt sein. Die Förderung der Musikkultur im Land muss verstetigt werden, damit sie weiterhin vielfältig und lebendig bleibt." 

 

Vizepräsident Prof. Michael Gudenkauf ergänzt: "Die Forderungen der Lister Resolution der über 50 Mitgliedsverbände im Landesmusikrat nach auskömmlicher Förderung des niedersächsischen Musiklebens wurden gehört. Wir danken den Fraktionen und allen Abgeordneten, die sich für die Belange unserer Mitgliedsverbände stark gemacht haben. Damit erleben wir in Niedersachsen einen guten ersten Schritt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Ziel, die Forderungen der Lister Resolution zu erreichen und zu verstetigen."