Uetze
Mittwoch, 11.10.2023 - 17:47 Uhr

Amtshof Eicklingen übernimmt Regionalmanagement der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue

Frank Böse, Samtgemeindebürgermeister Flotwedel, Claudia Sommer, Samtgemeindebürgermeisterin Wathlingen und Sven Kuchenbecker, Verwaltungsvorstand Gemeinde Uetze, bei der Unterzeichnung der Veraltungsvereinbarung.Aufn.: Jens Christian Schulze

UETZE

Gudrun Viehweg, Geschäftsführerin der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft, hat am 1. August 2023 die Verantwortung für das Regionalmanagement der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue erneut übernommen. Der Vertrag dafür wurde am 5. Oktober in Nienhof unterzeichnet.

 

Die Region Aller-Fuhse-Aue besteht aus vier Gebietskörperschaften: den Samtgemeinden Flotwedel und Wathlingen, der Gemeinde Uetze sowie dem Stadtteil Altencelle der Stadt Celle. Innerhalb der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue haben Antragsteller aus den beteiligten Kommunen die Möglichkeit, Fördermittel zu beantragen. Dies gilt auch für kleinere Projekte, die in anderen Förderprogrammen nur geringe Chancen auf finanzielle Unterstützung hätten. Der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue stehen für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 hierfür 1,3 Mio. Euro zur Verfügung. Die Auswahl der geförderten Projekte obliegt den Bürgern selbst, die sich in einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG) engagieren.

 

Claudia Sommer, Samtgemeindebürgermeisterin und 1. Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe Aller-Fuhse-Aue: "Mit dieser Förderperiode liegt die Beauftragung und Begleitung des Regionalmanagements für alle vier Gebietskörperschaften bei der Samtgemeinde Wathlingen. Als erste Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft in eine neue und sicherlich wieder erfolgreiche LEADER-Periode starten. Die stets guten Ideen unserer Regionalmanagerin Frau Viehweg und ihre Verwurzelung in unserer LEADER-Region sind ein fruchtbarer Boden für eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit. Ein großes Dankeschön möchte ich allen ehrenamtlich Tätigen aussprechen, ohne deren Engagement diese gute und vor allem erfolgreiche Umsetzung der Projektideen nicht möglich wäre. Wir alle arbeiten gemeinsam an einer guten Entwicklung unserer Region zum Wohle der hier lebenden Menschen. Ich freue mich auf die nächste Förderperiode."

 

Frank Böse, Samtgemeindebürgermeister und stellvertretender Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Aller-Fuhse-Aue: "Es ist eine große Freude, dass Frau Viehweg von der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft erneut die Verantwortung für das Regionalmanagement der Leader Region Aller Fuhse Aue übernimmt. Die Erfahrung und das Wissen, das Frau Viehweg mitbringt, sind von unschätzbarem Wert, um die Herausforderungen und Chancen, die unsere Region erwarten, erfolgreich zu bewältigen. Die Tatsache, dass sie erneut diese wichtige Aufgabe übernimmt, zeugt von großem Vertrauen und Wertschätzung. Wir sind sicher, dass Ihre Führung und Ihr Einsatz erneut zu bedeutenden Fortschritten und positiven Veränderungen in unserer Region führen werden."

 

Die Geschäftsführerin Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft, Gudrun Viehweg: "Ich freue mich sehr, dass ich die Region Aller-Fuhse-Aue auch in der neuen EU-Förderperiode wieder betreuen darf. Mein besonderer Dank gilt jedoch den Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe Aller-Fuhse-Aue sowie den zahlreichen Projektträgern der vergangenen Jahre. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre die Region nicht so erfolgreich."

 

Aufgabe des Regionalmanagements ist die Prozess- und Projektsteuerung, Netzwerkarbeit auf Regions-, Landes- und Bundesebene sowie Öffentlichkeitsarbeit und Evaluierung. Die Beauftragung der Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft für das Regionalmanagement der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue gilt für den Zeitraum ab 1. August 2023 bis zum 31. Dezember 2028.

 

Die LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue zeichnet sich durch ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Celle und der Region Hannover, als auch durch die Beteiligung eines einzelnen Stadtteils der Stadt Celle aus. Die räumliche Abgrenzung dieses Planungsgebiets erfolgte auf der gemeinsamen Erkenntnis der wirtschaftlichen und sozialen Situation der Gemeinden im Übergangsgebiet zwischen der Region Hannover und dem Landkreis Celle. Um diese landkreisübergreifende Zusammenarbeit für die EU-Förderperiode 2023 bis 2027 zu dokumentieren, unterzeichneten die Bürgermeister der Region eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung. Damit bekundeten sie eindeutig ihren Willen, auch in der kommenden Förderperiode erfolgreich gemeinsam zu arbeiten.

 

Sven Kuchenbecker, Verwaltungsvorstand Gemeinde Uetze: "Ich schätze die kontinuierliche gute Zusammenarbeit und den gemeinsamen Erfolg bei der Fördermittelakquise für die Region Aller-Fuhse-Aue sehr. Ich freue mich auf die Fortsetzung dieser erfolgreichen Partnerschaft zur nachhaltigen Entwicklung der Region Aller-Fuhse-Aue"

 

Dirk Heindorff, Ortsbürgermeister Altencelle: "Ich freue mich sehr, dass Frau Viehweg auch für die nächste Förderperiode den Vorsitz im Regionalmanagement übernimmt. Mit ihrem Sach- und Fachverstand versteht sie es bestens, die vorgeschlagenen Projekte zu beurteilen und in förderfähige Anträge zu wandeln. Auch wir im Ortsteil Altencelle konnten in den vergangenen Jahren Projekte einbringen, die dann auch gefördert und umgesetzt werden konnten. Ich freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit in der Leader-Region Aller-Fuhse-Aue, um für die kommende Förderperiode möglichst viele Projekte verwirklichen zu können."

 

Weitere Informationen zu bereits beantragten Projekten, zum Regionalen Entwicklungskonzept und vielem sind unter Opens external link in new windowwww.aller-fuhse-aue.de zu finden.

 

LEADER ist eine Methode der Europäischen Union, die es lokalen Akteuren vor Ort ermöglichen soll, regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potenzial einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen. Die Lokale Aktionsgruppe ist das Herzstück dieser Methode. Sie bestimmt als Bürgergremium den Prozess in ihrer LEADER-Region und besteht mehrheitlich aus Wirtschafts- und Sozialpartner. Sie hat sich regionalspezifische Ziele in ihrer Regionalen Entwicklungsstrategie gesetzt, in deren Rahmen Projekte gefördert werden. Dafür stehen Fördermittel aus den Fonds der Europäischen Union zur Verfügung.