Jugendfeuerwehren aus Isernhagen waren über das Feiertagswochenende auf Wangerooge

Am vergangenen Sonnabendmorgen wurde es gegen sechs Uhr früh voll am Schulcampus in Isernhagen. Ein Reisebus und zwei Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr sammelten die rund 70 Jugendlichen und ihre etwa 20 Betreuer ein und fuhren diese nach Harlesiel. Von dort aus ging es mit einer Fähre weiter nach Wangerooge, wo am Mittag die Zimmer des Gästehauses bezogen und im Laufe des Nachmittages die Umgebung erkundet und ein Choasspiel gespielt wurde.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Sonntag startete der Tag aufgrund von nieseligem Wetter mit einem gemütlichen Spielevormittag. Als das Wetter am Nachmittag besser wurde, ging es zu Fuß in den Ort, der mittels Stadtrallye erkundet wurde. Nach dem Abendessen gab der „Skipper“, der Besitzer des Landheims, eine Präsentation über die Seenotretter. Hierbei berichtete er auch von seiner eigenen Rettung durch die Seenotretter und es wurde allen Zuhörern bewusst, warum es so wichtig ist, dass diese Organisation am Leben erhalten bleibt. Den Abend haben die Teilnehmer dann noch mit einem Kinoabend ausklingen lassen.

Der zweite Tag startete mit einer Wattwanderung, geführt von unserem Skipper. Hierbei konnten die Jugendlichen unter anderem lernen, dass Miesmuscheln die Filter des Meeres sind und diese in einer Stunde bis zu zwei Liter Meereswasser filtern. Zurück bleiben in der Muschel Pestizide, Bakterien und vieles mehr. Der Nachmittag wurde vom Jugendforum organisiert. Das Jugendforum besteht aus den Jugendsprechern, ähnlich wie Klassensprecher in der Schule, aus ganz Isernhagen. Diese hatten ein Spiel ohne Grenzen vorbereitet, bei dem unter anderem ein Hindernisparcours mit verbundenen Augen durchlaufen werden musste oder verschiedene Flaggen der Welt erraten werden mussten. Nach dem Abendessen wurde eine kleine Nachtwanderung um das Landheim abgelaufen. Vom nahegelegenen Deich hatte man einen guten Blick auf die Nordsee bei Nacht.

Am Dienstag ging es nach dem Frühstück mit dem Inselzug wieder zurück zum Fähranleger, sodass alle Eltern ihre Jugendlichen am späten Nachmittag wieder am Schulcampus in Empfang nehmen konnten.