Burgwedel
Mittwoch, 27.09.2023 - 22:45 Uhr

Burgwedeler Umweltausschuss besichtigt die Hengstbeeke

Die Ausschussmitglieder an der Hengstbeeke.Aufn.:

BURGWEDEL

Der Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität der Stadt Burgwedel hat sich über den ökologischen Zustand der Hengstbeeke informiert. Der Bachlauf, der auch Wedel genannt wird und durch einen großen Teil des Burgwedeler Stadtgebietes fließt, ist durch Menschen in den 1950er Jahren begradigt worden.

 

 

Zur wichtigen Aufgabe der Entwässerung der Kläranlage sowie dem Wasser in niederschlagsreicher Zeit kommt heute die Verbesserung der Wasserhaltung in Trockenzeiten hinzu.

 

"Die merklich spürbare Grundwasserentnahme durch Enercity im Fuhrberger Feld verbunden mit den ausgeprägten Dürreperioden der letzten Jahre setzen dem natürlichen Wasserhaushalt unserer Wälder und dem damit verbundenen Ökosystem Hengstbeeke spürbar zu", teilt die CDU Burgwedel mit.

 

Die Mitglieder des Ausschusses mit dem Vorsitzenden Heinz Heinicke wurden von der Wasserbau-Ingenieurin des Wietze-Verbandes, Astrid Baak, über die von Land und Region geförderte Maßnahme informiert. Die Umbettung des Baches in den ursprünglichen Verlauf ist umgesetzt. Der begradigte Bereich dient jetzt nur noch zur Wasserstand-Regulierung nach starken Regenfällen.

 

Hier sind jetzt neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere entstanden. Des Weiteren trage die Maßnahme auch zum Hochwasserschutz bei und könne zugleich bei Trockenheit den Abfluss des Wassers verlangsamen und mehr Feuchtigkeit im Wald und auf der Fläche zurückhalten. Eine der wichtigsten Zielsetzungen der Zukunft, so Heinicke, sei die Erweiterung der Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe. Nur so können Mikroschadstoffe, wie etwa Medikamentenreste, zum größten Teil entfernt werden. Dieses dient dem Schutz der Trinkwassers und der Natur.