Energiewende hautnah: Kuban wirbt bei Elektro Denecke für die Ausbildung zum Elektriker

Mit 12 Jobs an 12 Tagen verschaffte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban in den vergangenen Wochen ganz neue Einblicke. Zur letzten Station macht der Barsinghäuser Halt bei Elektro Denecke in Hänigsen und begleitete das Photovoltaikteam des Unternehmens einen Tag auf den Baustellen der Region.

Kräftig anpacken hieß es für Kuban auf dem Dach des Raiffeisenmarkts in Uetze. Die Firma Denecke installiert dort derzeit eine Photovoltaikanlage. "Bei der Sonne kommt man schon etwas ins Schwitzen, aber man ist an der frischen Luft. Das ist klasse", stellt der 36-Jährige fest, während er Kabel für die Montage holt. Gemeinsam mit Geschäftsführer Mathias Puchta und seinem Team wird derzeit die abschließende Montage des Wechselrichters vorbereitet, damit der in der Anlage produzierte Strom in das Netz eingespeist werden kann.

Die Berufsbilder im Elektrogewerbe sind vielfältig, vom Verlegen der Kabel bis zur komplexen Programmierung und Steuerung von Gebäudeleitsystemen. Kuban will insbesondere auf die Zukunftsfähigkeit der Branche aufmerksam machen. "Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf regenerative Energie sorgt dafür, dass hier viel investiert wird. Wer Energiewende gestalten will, sollte sich nicht festkleben, sondern Elektriker werden", so der CDU Politiker. Man spüre den Fachkräftemangel mittlerweile überall, deshalb sei es sein Ziel, mehr junge Menschen für die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Region zu begeistern. Es müsse nicht immer ein Studium sein, sagt Kuban. 

In 12 Tagen stellte er in 12 Städten 12 Berufe vor und arbeitete aktiv im jeweiligen Job mit. Ob Hotel und Gastronomie, Garten- und Landschaftsbau, Polizei, Landwirtschaft oder Pflege - in vielen Branchen wird händeringend nach Personal gesucht. "Viele junge Menschen wollen etwas bewegen, suchen in diesem oder im nächsten Jahr noch nach einer geeigneten beruflichen Zukunft. Gleichzeitig bleiben viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Hier müssen wir besser werden und zusammenführen", so Kuban. Er habe bereits viele Angebote für weitere Jobs und werde die Tour daher im kommenden Jahr fortsetzen.