Region Hannover
Mittwoch, 26.07.2023 - 17:06 Uhr

Verein Marinefreunde der Region verbrachten ein Wilhelmshaven Wochenende in die Vergangenheit

Die Mitglieder des Vereins Marinefreunde der Region Hannover vor einem Schiff der Marine.Aufn.:

REGION

Sechs Mitglieder des Vereins Marinefreunde der Region Hannover verbrachten jüngst ein Wochenende in Wilhelmshaven. Die Standortbesichtigung ließ die drei ehemaligen Fregattenmitglieder der Braunschweig F225 in ihre Vergangenheit blicken, die 1989 außer Dienst gestellt worden war und später in der Türkei, eigentlich als Ersatzteillager dienen sollte, ab 1992 außerplanmäßig als "Gemlik" noch einige Jahre ihren Dienst tat.

 

Es war für dei Teilnehmer interessant und schön, dass alle von ihren Erinnerungen profitierten, gab es doch viel Seemansgarn zu spinnen. Neben der fast dreistündigen Besichtigung des Standortes konnten viele Fregatten, unterschiedlicher Baureihen, sowie Korvetten bestaunt werden. Das Highlight war jedoch der Einsatzgruppenversorger "Bonn", vom Typ EGV 702 der Berlin-Klasse, von dem es drei Stück gibt. Es ist das größte Schiff der Marine mit 174 Metern Länge und 24 Metern Breite. Es war erst zwei Wochen zuvor nach einem Einsatz zurückgekehrt.

 

Übernachtet wurde zünftig auf der Arkona, dem Wohnschiff des Deutschen Marinebunds, das eine bewegte Vergangenheit hat. Die Marinefreunde waren sich einig, dass das Wohnschiff stark an die eigene Vergangenheit bei der Marine erinnert. Im Fernsehraum klang jeweils am Freitag und am Sonnabend der Abend bei "Kaltgetränken" und wunderbaren Erinnerungen besinnlich aus.

 

Eine Hafenrundfahrt zum Weser Jade Port, inklusive Fahrt durch den Marinehafen, gehörte genauso zum Programm wie der Besuch des Marinemuseums, mit Besichtigung des Minensuch- und Schnellboots. Jeder hatte aus seinen Erfahrungen aus seiner Marinezeit etwas den anderen zu vermitteln. "Es hat Spaß gemacht, wir werden zukünftig weitere Stätten der Marine besuchen, um in Erinnerungen zu schwelgen", waren sich die ehemaligen Seeleute der Marine einig.

 

Wer zukünftig bei Treffen dabei sein möchte, in der Region beheimatet ist und in der Marine gedient hat, oder noch aktiv dabei ist, ist willkommen, sich beim Vorsitzenden Andreas Genske, mobil unter 0162/9597170, oder per Mail an Opens window for sending emailandreas.genske(at)gmx.de zu melden. "Gerne möchten wir neue Geschichten und Erfahrungen kennenlernen, von denen die ihre Marinezeit in guter Erinnerung behalten haben", so Andreas Genske. Das erste Treffen war am 26. Juni 2020 um 19 Uhr, erinnert er sich noch gerne an die Anfänge zurück.

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