Ehemalige Heinrich-Heller-Schule wird zur Grundschule umgebaut

Die ehemalige Heinrich-Heller-Schule wird ab dem Winterschuljahr 2024/2025 zur Grundschule umgebaut. Der Rat hat am 29. Juni 2023 diese Entscheidung getroffen. Die Umbauarbeiten sollen in den Sommerferien beginnen.

Das Gebäude wurde 1995 als Grundschulstandort und Außenstelle der Grundschule Altwarmbüchen errichtet. Im Jahr 2009 erfolgte der 2. Bauabschnitt mit dem Hinzufügen einer Sporthalle und Fachunterrichtsräumen für die damalige Hauptschule. Zuletzt wurde die Schule vorübergehend als Impfstation und anschließend als Flüchtlingsunterkunft genutzt.

Um den Umbau zur Grundschule zu realisieren, sind verschiedene bauliche Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Diese werden von den Mitarbeitern des Amtes für Gebäudemanagement und Liegenschaften in Zusammenarbeit mit Fachingenieuren durchgeführt.

Die Maßnahme soll noch in diesem Jahr mit der Herstellung der Einfriedung (Zaunarbeiten) der Schule und der Beleuchtung der Feuerwehrzufahrt beginnen. Im weiteren Verlauf der Arbeiten werden folgende Gewerke ausgeschrieben: Digitalpakt (Netzwerkkabel etc.) mit vorgeschaltetem Fachplaner, Einbau dezentraler Lüftungsanlagen in allen Klassenräumen, Bodenbeläge, Trockenbauarbeiten, Fliesenarbeiten, Küche Lehrerzimmer, Malerarbeiten und Zaunarbeiten. Einige Gewerke sollen im Rahmenvertrag ausgeführt werden, darunter Elektroarbeiten, Tischlerarbeiten, Rohbauarbeiten, Heizungs- und Sanitärarbeiten, Brandmeldeanlage/Sprachalarmierungsanlage/Einbruchmeldeanlage, Gebäudeleittechnik, Einbau neuer Schließanlage und Einbau einer tageslichabhängigen Beleuchtung.

Bis Herbst 2023 sollen der Bauantrag und die Statik erstellt werden. Die Herstellung der Zaunanlagen und der Einbau sowie Anschluss der Leuchten an der Feuerwehrumfahrt sind ebenfalls für den Herbst 2023 geplant. Die Ausschreibung und Vergabe der Aufträge sollen bis Ende 2023 erfolgen. Die Rohbauarbeiten können nach Erhalt der Baugenehmigung ab Herbst 2023 beginnen. Die Fertigstellung und Übergabe an das Schulamt sind für die Sommerferien 2024 geplant.

Für die Sanierung und baulichen Änderungen sind im Haushalt Mittel in Höhe von einer Million Euro vorgesehen. Zusätzlich steht ein Budget für die Digitalisierung und den Einbau einer kontrollierten Lüftung in den Klassenräumen zur Verfügung.

Ab Herbst 2023 ist zudem geplant, dass "Wärme to go" in Betrieb genommen wird, um das Gebäude weitgehend mit CO2-neutraler Wärmeenergie zu beheizen. "Dieses Verfahren wird bereits am Schulcampus und am Rathaus erfolgreich eingesetzt", erklärt die Gemeinde Isernhagen.