Stecker-Solaranlagen werden gefördert

WEDEMARK

Die Gemeinde Wedemark startet eine neue Fördermaßnahme zur Unterstützung von umweltfreundlicher Solarenergie. Ab Juli wird der Erwerb und die Inbetriebnahme von steckerfertigen Solaranlagen durch einen Zuschuss in Höhe von 150 Euro gefördert.

Der Gemeinderat stellt für diese Fördermaßnahme einen Gesamtbetrag von 20.000 Euro zur Verfügung. Verwaltet wird das Geld von der Gemeindewerke Wedemark GmbH. Ab dem 1. Juli stehen die Mittel zur Verfügung.

Um von der Förderung profitieren zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Die Solaranlage muss beim Stromnetzbetreiber Avacon Netz GmbH angemeldet und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Zudem muss die Anlage im Gemeindegebiet der Wedemark installiert und hier an das Stromnetz angeschlossen sein. Die geförderte Anlage sollte eine Leistung von 600 Watt beziehungsweise etwa 800 WP haben.

Um den Förderantrag zu stellen, ist es notwendig, dass die Antragstellerin oder der Antragsteller bestätigt, alle genannten Fördervoraussetzungen sowie die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültigen gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Zusätzlich müssen eine Kopie der Anmeldung beim Stromnetzbetreiber Avacon Netz AG sowie eine Rechnungskopie der Solaranlage eingereicht werden. Natürlich darf die Anlage erst gekauft werden, wenn eine Förderzusage vorliegt. Weitere Informationen und den Förderantrag gibt es ab dem 1. Juli 2023 unter www.gemeindewerke-wedemark.de/foerdermittel.

Sollten diese Fördermittel der Gemeinde aufgebraucht sein, wird die Geschäftsführung der Gemeindewerke beauftragt sicherzustellen, dass Förderanträge für "Stecker-Solaranlagen" aus noch verfügbaren Geldern anderer Fördermaßnahmen bedient werden.

Bürgermeister Helge Zychlinski betont die Bedeutung der Solarenergie und die Unterstützung umweltfreundlicher Maßnahmen: "Mit der Förderung von Stecker-Solaranlagen leisten wir als Gemeinde einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Durch die Nutzung der Sonnenenergie tragen unsere Bürgerinnen und Bürger aktiv zum Klimaschutz bei und senken gleichzeitig ihre Energiekosten."