SPD-Fraktion stellt Antrag für Förderprogramm: "100 Solaranlagen für 100 Balkone"

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Burgdorf hat einen Antrag für ein Förderprogramm zur Unterstützung von Mini-Solaranlagen (Balkonsolaranlagen) eingereicht. Das Programm mit dem Namen "100 Solaranlagen für 100 Balkone" hat das Ziel, die Installation von Stecker-Photovoltaik(PV)-Anlagen in privaten Haushalten zu fördern.

Die SPD fordert in ihrem Antrag, dass die Stadt Burgdorf ein Förderprogramm zur Unterstützung von steckerfertigen Photovoltaikanlagen, auch bekannt als Stecker-PV oder Balkonsolaranlagen, für private Haushalte initiiert. Die Gesamtfördersumme soll 25.000 Euro betragen. Für jede einzelne PV-Anlage soll ein nicht-rückzahlbarer Zuschuss in Höhe von 250 Euro gewährt werden. Es solle eine Förderrichtlinie erstellt werden, die ein unkompliziertes Antragsverfahren gewährleistet.

Gefördert werden sollen gesetzlich zugelassene Balkon-Solaranlagen ab einer Leistung von 0,25 kWp. Die Verwaltung wird zudem dazu aufgefordert, ein langfristiges Förderkonzept für diese Stecker-Photovoltaikanlagen zu erarbeiten und jährliche Fördersummen entsprechend der Nachfrage in der Startphase dieses Programms vorzuschlagen.

Die SPD schreibt in ihrer Antragsbegründung: "Das Ziel des Förderprogramms ist es, die Attraktivität der Erzeugung von Solarenergie für einen breiten Kreis an Menschen in Burgdorf zu erhöhen. Stecker-Photovoltaikanlagen bieten eine einfache Möglichkeit für private Haushalte, selbst auf ökologische Weise Strom für den privaten Energiebedarf herzustellen. Sie bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit für alle Menschen in der Stadt, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen und gleichzeitig ihre eigenen Stromkosten zu senken. Insbesondere Mieter:innen können mit Stecker-Photovoltaikanlagen für den Balkon ihre Stromrechnung entlasten. Damit wird unter anderem auch Haushalten mit mittlerem und niedrigem Einkommen der Weg zur Entlastung ihrer Stromkosten durch eigene Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage erleichtert. Somit kann die Stadt Burgdorf zu einer sozialverträglichen Energiewende beitragen."