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Freitag, 19.05.2023 - 12:49 Uhr

Sicherheit im Netz: Die Bedeutung von VPNs

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In der heutigen digitalen Welt sind Online-Aktivitäten im Alltag unumgänglich und es werden eine Vielzahl von Geräten genutzt, um diese auszuführen und auf das Internet zuzugreifen. Ob bei der Arbeit, Zuhause oder auf Reisen, für Social Media, Finanzen, Streaming, Games, oder Agenda. Obwohl die meisten von uns die Vorteile der Vernetzung genießen, sollten wir auch die möglichen Risiken berücksichtigen, insbesondere wenn es um unsere Privatsphäre und Sicherheit geht. Gerade öffentliche Wlan-Netzwerke sind ungesichert und eher anfällig für Hackerangriffe und Datenmanipulationen. Eine Möglichkeit, um online sicherer zu sein, ist die Nutzung eines VPNs. In diesem Artikel wird erklärt, was ein VPN ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es bietet. Um noch mehr über VPNs zu erfahren, bietet VPNpro ausführliche Beschreibungen, Bewertungen und Vergleiche zu VPNs und den verschiedenen VPN-Anbietern.

 

Was ist ein VPN?

Bei einem VPN (Virtual Private Network), handelt es sich um eine gesicherte Verbindung zwischen einem Gerät und dem Internet, die über einen verschlüsselten Kanal und einen zusätzlichen Server verläuft. Im Wesentlichen verschlüsselt ein VPN die Daten, die zwischen dem Gerät und dem Internet ausgetauscht werden, wodurch sie anonymisiert und vor potenziellen Gefahren geschützt sind. Dabei wird die IP-Adresse der VPN-Nutzer*innen versteckt und mit einer anonymen IP-Adresse eines VPN-Servers ersetzt. Da die meisten VPN-Dienste ausgebreitete globale Servernetzwerke anbieten, kann man dabei einen Server an einem beliebigen Standort auswählen und so seinen digitalen Standort mit einem VPN ändern.

 

Wie funktionieren VPNs?

Wenn ein*e VPN-Nutzer*in sich bei dem VPN anmeldet, wird eine Verbindung zwischen dem Gerät und einem VPN-Server hergestellt. Es kann ein beliebiger Server des Netzwerkes ausgewählt werden. Der Datenverkehr wird dann über den verschlüsselten Kanal zwischen dem Gerät und dem Server geleitet, wobei die IP-Adresse der Nutzer*innen verschleiert wird. So kann auch der digitale Standort gewechselt werden, ohne dass es auffällt. Wenn sich VPN-Nutzer*innen beispielsweise in Deutschland befinden und eine Verbindung zu einem VPN-Server in den USA herstellen, erscheint es für das Internet so, als ob die Nutzer*innen in den USA wären. Dies kann besonders nützlich sein, wenn jemand auf Inhalte zugreifen möchte, die in bestimmten Ländern eingeschränkt sind.

 

Vorteile von VPNs

  1. Datenschutz und Sicherheit: VPNs schützen die Daten und sensiblen Informationen, wie Passwörter oder Login-Daten, Finanzen und Standorte, indem sie den Datenverkehr verschlüsseln. Dabei wird häufig die AES-256-Verschlüsselung genutzt, eine Verschlüsselung, die auch von Banken und vom Militär verwendet wird. Dadurch wird verhindert, dass Hacker*innen oder andere Dritte die Daten abfangen und darauf zugreifen können. Gerade öffentliche Wlan-Netzwerke sind anfällig für solche Angriffe und Manipulationen. Auch Zuhause kann es vorkommen, das ISPs (Internetdienstanbieter) die Bandbreiten der Kunden*Kundinnen absichtlich drosseln und so die Verbindung verlangsamen. Mit einem VPN ist das nicht mehr möglich.
  2. Umgehung von geografischen Einschränkungen: Ein VPN kann dazu genutzt werden, um Einschränkungen bei bestimmten Inhalten zu umgehen, die aufgrund des Standorts auferlegt wurden. Diese sogenannten Geoblockierungen haben meist urheberrechtliche oder gesetzliche Gründe. Durch die Verbindung zu einem VPN-Server in einem anderen Land können VPN-Nutzer*innen auf Inhalte zugreifen, die sonst nicht verfügbar wären. Gerade beim Gamen und Streamen können so ganze Bibliotheken und Game-Lobbys freigeschalten werden.

 

Nachteile von VPNs

  1. Geschwindigkeit: Es kann bei VPN-Verbindungen vorkommen, dass es zu Verzögerungen kommt. Das kann beispielsweise am Standort des verwendeten VPN-Servers liegen, je weiter die Entfernung zum Aufenthaltsort, umso sensibler ist die Verbindung. Wenn aber schnelle und moderne Protokolle wie beispielsweise das “next-gen” WireGuard Protokoll im Einsatz sind, sind Verzögerungen umso weniger zu erwarten.
  2. VPN-Anbieter: Es gibt viele verschiedene VPN-Anbieter und es sollte darauf geachtet werden, was für Funktionen und Server geboten werden und ob es sich um einen vertrauenswürdigen Anbieter handelt. Da auch ein VPN ein Online-Dienst ist, sind auch hier sensible Daten im Spiel. Eine unabhängig überprüfte No-Logs Richtlinie garantiert, dass keine Daten der Nutzer*innen vom VPN-Unternehmen aufgezeichnet und gespeichert werden dürfen.

Fazit

Ein VPN bietet eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, um online zu surfen und sich vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Durch die zusätzliche Verschlüsselung des Datenverkehrs und durch die Verschleierung der IP-Adresse werden persönliche Daten und Informationen geschützt, sodass Hacker*innen keine Möglichkeit haben, darauf zuzugreifen. Außerdem ermöglicht ein VPN das Umgehen von geografischen Einschränkungen, sodass VPN-Nutzer*innen weltweit auf Inhalte zugreifen können, die ansonsten nicht verfügbar wären. Dies kann besonders nützlich sein, wenn man auf Reisen ist und auf bestimmte Dienste oder Inhalte zugreifen möchte, die in diesem Land eingeschränkt sind oder auch neue Streaming-Bibliotheken und Game-Lobbys entdecken möchte.

 

Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei der Nutzung von VPNs. Man kann bei weit entfernten VPN-Verbindungen mit leichten Verzögerungen rechnen. Es lohnt, sich bei der Wahl eines VPN-Anbieters sorgfältig zu informieren und sicherzustellen, dass der Anbieter vertrauenswürdig ist und keine Daten speichert und nur die modernsten Technologien und Funktionen anwendet. So können die Nachteile der VPN-Nutzung minimiert und die Vorteile genossen werden. Insgesamt ist die Nutzung eines VPNs sicherlich eine erwähnenswerte Möglichkeit, um die Sicherheit und den Datenschutz im Internet zu erhöhen.