Autofahrer kollidiert frontal mit Baum

Ersten Informationen zufolge war ein Fahrer, Jahrgang 1997, mit seinem VW Polo aus bislang ungeklärter Ursache auf gerader Strecke von der Fahrbahn abgekommen. Der Unfall hatte sich einige Meter nach der Wulbeck-Brücke zwischen Oldhorst und Schillerslage ereignet.

Der Fahrer war aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit einem Baum kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Polo auf die Fahrerseite geschleudert, auf der er zum Liegen kam. Auch der Motorblock wurde aus seiner Verankerung gerissen und lag neben dem Fahrzeug. Ein Rad wurde zudem durch den Aufprall abgerissen.

Der Fahrer eines Linienbusses kam kurze Zeit später als Erstes an der Unfallstelle an. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Fahrer des Polo bereits selbstständig, vermutlich über die Beifahrertür, aus dem Fahrzeug befreit. Nach dem Unfall hatte zudem der Motorraum Feuer gefangen.

Aufgrund des Notrufs alarmierte die Regionsleitstelle die Freiwillige Feuerwehren aus Oldhorst und Großburgwedel. Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte fanden kein nennenswertes Feuer mehr im Motorraum vor. Sie löschten den Bereich mit Wasser ab und kontrollierten diesen mit einer Wärmebildkamera. Anschließend stellten sie den Brandschutz sicher und befreiten die Fahrbahn zum Teil von Trümmern.

Weitere Maßnahmen waren nicht notwendig, sodass die rund 30 ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte, die mit drei Fahrzeugen im Einsatz waren, nach rund 45 Minuten wieder einrücken konnten. Im Einsatz waren zudem die Polizei, ein Notarzt und der Rettungsdienst. Die Verkehrsunfallforschung wird nun versuchen, den Unfallhergang zu rekonstruieren.

Der Fahrer des VW Polo kam scheinbar ohne größere Verletzungen davon. Er hatte einen großen Schutzengel und war nach dem Unfall ansprechbar, stand aber unter Schock. Die Rettungswagenbesatzung versorgte ihn noch an der Unfallstelle und brachte ihn dann in ein Krankenhaus.