Burgwedel
Dienstag, 02.05.2023 - 15:50 Uhr

Happy-End bei "Kunst in Bewegung" am 19. und 20. August

Künstler können sich jetzt noch anmelden

Das Organisations-Team bestehend aus Maria Hausknecht, Kalle Schridde und Elke Seitz (von links).Aufn.:

BURGWEDEL

Seit 2006 ist "Kunst in Bewegung" (KiB) eine beliebte Burgwedeler Veranstaltung für ausstellende Künstler und zahlreiche Besucher. Im Laufe der Jahre gab es einige Veränderungen. Oft musste sich die Organsiatoren an neue Situationen anpassen und personelle Wechsel im Team brachten neue Ideen ein. 

 

Besonders herausfordernd aber waren die vergangenen drei Jahre, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren. Plötzlich wurde KiB zur Outdoor-Veranstaltung mit vielen neuen Herausforderungen. Das Organisationsteam hat es es geschafft, dass KiB 2020, 2021 und 2022 trotz größter Schwierigkeiten und Einschränkungen stattfand. Und jedesmal schien dazu sogar die Sonne. Dies war umso erfreulicher, da das größte Risiko einer Outdoor-Veranstaltung das Wetter ist.

 

Inzwischen ist nicht nur die Veranstaltung älter geworden, die "Macher" sind es auch und die vergangenen Jahre waren besonders anstrengend. Allerdings sei auch keine jüngere Unterstützung in Sicht. So haben sich Kalle Schridde und Elke Seitz mit Maria Hausknecht schweren Herzens entschieden, "wir machen es in diesem Jahr noch einmal mit vollem Einsatz aber dann ist Schluss - für uns. Und wir wünschen uns ein Happy End." Doch wer weiß, vielleicht findet sich ja auf Sicht ein neues Organisationsteam? Die "Alten" haben hierfür schon ihre Unterstützung zugesagt.

 

Und was wird in diesem Jahr geboten? Wie in früheren Jahren wieder Indoor, ergänzt von einigen Outdoor-Ausstellern, beispielsweise im St. Petri Park und vor einigen Ausstellungsorten, die schon in "Vor-Corona-Zeiten" dabei waren, wie zum Beispiel der Amtshof, die Bücherei, das Kreiskirchen-Amt. Endlich wieder dabei sind die privaten Ausstellungsorte Griemsmann und Mazur und dazu ein, zwei neue Ausstellungsorte. "Elkes Garten" wird noch einmal geöffnet und auch hier und in direkter Nähe werden einige weitere Künstler ausstellen.

 

Viele Teilnehmer haben sich nach der Mitteilung, dass es KiB nur noch einmal geben wird, bei Kalle Schridde und Elke Seitz mit großem Bedauern gemeldet, viele von ihnen wollen sehr gern beim letzten KiB dabei sein. Und einige neue Künstler werden auch dabei, in der Hoffnung, dass es für sie auch ein weiteres Mal geben wird.

 

Insgesamt könnten es bis zu 40 Ausstellern werden und gerade wird daran gearbeitet, Plätze für alle zu finden. Die gewohnte Mischung wird vertreten sein: Maler, die Bilder verschiedenster Techniken präsentieren, Schmuckkünstler, die mit viel Liebe zum Detail nicht nur Gold und Silber verarbeiten, Fotografen, die die Welt ganz unterschiedlich abbilden, und Kunstgewerbler die aus unterschiedlichen Materialien Dekoratives erarbeiten. Alte Bekannte werden dabei sein, Wiederholungstäter und auch neue Gesichter - und viele Exponate wird es geben. Bis zum Anmeldeschluss am 1. Juni wird es also noch spannend. Anmeldeunterlagen erhalten Interessierte ab Mitte Mai unter Opens external link in new windowwww.kunstinbewegung.de oder per Mail an Opens window for sending emailkontakt(at)kunstinbewegung.de.

 

Zu KiB 2023 wird an zwei Tagen eingeladen: Am Sonnabend und Sonntag, 19. und 20. August. Die Ausstellungsorte sind von 13 bis 18 Uhr am Sonnabend geöffnet. Danach können die Besucher und Aussteller auf dem Weinfest am Alten Markt den Abend ausklingen lassen. Der KiB-Sonntag beginnt um 11 Uhr. Bis 18 Uhr freuen sich die Aussteller auf zahlreiche Interessierte. Einige Künstler sind nur am Sonntag dabei, also sollten sich Interessierte rechtzeitig informieren, welcher Lieblingskünstler wann und wo besucht werden kann. Ende Juli werden die Folder mit allen Ausstellungsorten und Ausstellern verteilt.

 

Es wird in diesem Jahr kein (offizieller) Eintritt genommen, so wie bei den Outdoor-Veranstaltungen, da die Aussteller nicht zentral an einem Ort sind. Die Organisatoren werden sich aber an einem KiB-Stand am Amtshof über einen kleinen Obolus freuen, um auch noch das letzte Jahr finanziell wuppen zu können. Bisher hat KiB in den vergangenen Jahren keine städtischen Zuschüsse mehr erhalten, und es war "immer sehr, sehr knapp", wie Kalle Schridde mitteilt. "Herzlichen Dank von den Macher an alle Sponsoren, ohne die geht leider gar nichts mehr", betont das Organisations-Trio.