Burgdorfs "Wikinger" gehen mit hunderten Besuchern auf große Musik-Fahrt

Thor, der Wettergott der zur See fahrenden nordgermanischen Völker, hat es am heutigen Montag, 1. Mai 2023, sehr gut gemeint mit dem Fanfarencorps "Wikinger " Burgdorf: Zum traditionellen Frühschoppen auf dem Vereinsgelände in der Friederikenstraße kamen mehrere hundert Besucher. Die Wikinger hatten dieses Jahr zudem einen nicht unbekannten Gast: Die Big Band Burgdorf trat ebenfalls auf und begeisterte die Besucher.

So gab es mehr als drei Stunden Musik ohne Unterbrechung am heutigen Montag. Mit 20 Grad und nur leichter Bewölkung garniert wurde der Wikinger-Frühschoppen zum Besuchermagnet. Zudem waren zahlreiche Vereinsvorsitzende unter den Gästen, die Burgdorfer Schützen besuchten den musikalischen Frühschoppen ebenso wie auch Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn, der neben dem Musikgenuss auch die Kontakte pflegte, wie es auch viele der Gäste gleichtaten.

Die rund 25 Kuchen und Torten, die die Wikinger aufgefahren hatten und damit "Burgdorfs größtes Kuchenbuffet", fanden ebenso reißenden Absatz wie Bratwurst vom Grill, Pommes, Salate und Waffeln. 

Schmackhaftes für die Ohren präsentierten die Wikinger in zwei Blöcken und wurden schließlich nicht ohne Zugabe entlassen. Die 34 Musiker erhielten auch nach dem letzten Stück noch großem Applaus: "Der beste Lohn eines Musikers", so der Vorsitzende der Wikinger, Alexander Solisch. 

Der "Chef de la Music", Ralf Kuhlgatz, hatte die Musiker vor dem Auftritt intensiv proben lassen. Im Frühjahr bereiteten sich die Musiker auf die Saison vor, die mit dem Frühschoppen beginnt und die Wikinger über das Jahr zu vielen Schützenfesten und Auftritten ziehen lässt. Dafür stand auch extra ein Musikwochenendes in Müden/Örtze auf dem Programm, um das Repertoire zu festigen. "Die Mühen des vielen Übens haben sich gelohnt", erklärte Wikinger-Chef Alexander Solisch den Zuschauern, der auch gleich ankündigte: "Save the date - wir sehen uns in einem Jahr hier wieder". 

Er freute sich auch, dass wieder einige Musikerfreunde der "PretOrkest Zo Toeter Als" aus den Niederlangen extra nach Burgdorf gekommen waren - und auch gleich drei Mitgliedsanträge unterschrieben. "Wikinger goes international", so Wikinger-Chef Solisch augenzwinkernd, der "überwältigt ist" von dem Zuspruch aber auch über die Verbundenheit mit den Burgdorfern. Der Aufritt der Big Band sei eine "absolute Bereicherung" des Frühschoppens gewesen und würde zeigen, wie vielfältig die Burgdorfer Musiker sind. Auch Bürgermeister Pollehn zeigte sich begeistert über die Wikinger: "Das hat mir sehr gut gefallen", ließ er Alexander Solisch wissen.

Wer Teil des Fanfarencorps werden will, findet weitere Informationen unter werde-wikinger.de.