Burgdorf
Donnerstag, 06.04.2023 - 16:17 Uhr

Europaabgeordneter Bernd Lange berichtet über Süafrika

Partnerschaftsausstellung in der KulturWerkStadt klingt am 16. April aus

BURGDORF

Die Ausstellung "40 Jahre Begegnung - Partnerschaft mit Südafrika" klingt am Sonntag, 16. April 2023, mit einer Finissage um 14 Uhr in der KulturWerkStadt, Poststraße 2 in Burgdorf, aus. Sechs Wochen hatten die Besucher die Gelegenheit, einen intensiven Eindruck von der seit mehr als 40 Jahren bestehenden Partnerschaft des ev.-luth. Kirchenkreises Burgdorf mit dem Kirchenkreis Johannesburg West zu erhalten. Dazu haben neben vielen informativen Schautafeln zahlreiche Dokumente, Fotografien und Exponate beigetragen. Sie stellten die Menschen aus Burgdorf und Südafrika vor, denen es mit viel Herzblut und Engagement gelungen ist, der Partnerschaft einen dauerhaft von Vertrauen und gegenseitigem Verständnis geprägten Charakter zu verleihen. 

 

Für die musikalische Umrahmung der Abschlussveranstaltung sorgt ein von Martin Burzeya geleiteter Chor, der im Jahr 2011 den südafrikanischen Partnerkirchenkreis besucht und sich noch einmal in seiner damaligen Zusammensetzung getroffen hat. Über die politische Lage in Südafrika berichtet der Europaabgeordnete Bernd Lange. Er unternahm vor kurzem im Rahmen einer nach Südafrika führenden Delegationsreise des Europäischen Parlaments einen kurzen Abstecher zu dem Partnerschaftskirchenkreis Johannesburg West. Dabei traf er sich zu einem Meinungsaustausch mit dem Superintendenten Calvin Vilander, der bereits mehrfach in Burgdorf zu Gast war. Nach 40-jähriger Partnerschaft der beiden Kirchenkreise Burgdorf und Johannesburg West führten die durch die Corona-Pandemie hervorgerufenen eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten zu besonderen Herausforderungen untereinander und zwischen den Partnern. Bei dem Gespräch kristallisierte sich deutlich heraus, dass in beiden Partner-Kirchenkreisen ähnliche Problemstellungen aufgekommen waren. Dabei geht es insbesondere um die Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie und die dabei der Kirche zukommende Rolle. Auch der angemessene Umgang mit einer starken Migration von Menschen aus anderen Ländern, die Gewährleistung von deren humanitärer Betreuung und die Bewältigung von Konfliktsituationen sind anhaltende Verpflichtungen für beide Partnerkreise.