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Sonnabend, 01.04.2023 - 12:57 Uhr

Auto selbst reparieren - was gibt es zu beachten?

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Autobastler lieben die Arbeit an ihren Fahrzeugen. Aufgrund immer ausgereifterer Technologien wird es für Autobastler immer schwieriger, das Auto selbst zu reparieren. Für Reparaturen an der Elektronik sind inzwischen Expertenkenntnisse, bestimmte Geräte und eine spezielle Software nötig. Trotzdem gibt es nach wie vor Möglichkeiten, bestimmte Reparaturen am Fahrzeug vorzunehmen. Die Ersatzteile gibt es kostengünstig im Internet. Warum also nicht selbst das Auto reparieren? Allerdings sind nicht immer die Reparaturen in den eigenen vier Wänden oder vor der Haustür möglich.

 

Auto selbst reparieren ja, aber was ist möglich?

Angesichts der immer ausgereifteren Elektronik fragt sich so manch Bastler, welche Reparaturen überhaupt noch in Eigenarbeit vorgenommen werden dürfen. Schließlich wird ein sehr großer Anteil von Funktionen im Auto über die Bordelektronik geregelt. Tritt hier ein Defekt auf, ist es für einen Laien fast unmöglich, diesen selbst zu reparieren.

 

Mögliche Reparaturen am Fahrzeug sind beispielsweise die Versiegelung des Autolacks, das Wechseln der Reifen, der Ölfilter, des Innenraumfilters, der Zündkerzen und des Luftfilters. Komponenten wie der Keilrippenriemen und die Heckklappendämpfer können ebenfalls noch in Eigenarbeit gewechselt und repariert werden.

 

Autoreparaturen selbst durchführen – das sollten Sie beachten

Wer gern am eigenen Fahrzeug bastelt, hat nach wie vor viele Möglichkeiten – trotz ausgeklügelter Bordelektronik. Allerdings gibt es hier Einschränkungen, die beachtet werden sollen. Wer beispielsweise in einer Mietwohnung lebt, besitzt in der Regel keine eigene Werkstatt. Im Optimalfall hat derjenige eine Garage gemietet, in der das Fahrzeug untergebracht wird. Eine Reparatur am Straßenrand kommt nicht infrage – zumindest nicht in Deutschland. Denn wer sein Fahrzeug an oder auf der Straße repariert, verstößt gegen Gesetze. In Deutschland sind Reparaturen im öffentlichen Raum nämlich verboten.

 

In gemieteten Garagen ist ebenfalls nicht alles erlaubt, da beispielsweise Motoröl den Boden verunreinigen kann. In diesem Fall muss der Vermieter um Erlaubnis gebeten werden, ob eine Reparatur möglich ist. Auch bei Reparaturen auf Privatgrundstücken gilt der Umweltschutz. Autofahrer, die keine Möglichkeit haben, ihr Auto gesetzeskonform zu reparieren, finden in einer Schrauberwerkstatt eine Alternative. In den sogenannten Mietwerkstätten wird nicht nur der Umweltschutz beachtet. Hier gibt es auch das notwendige Werkzeug für die Reparaturen. Apropos richtiges Werkzeug: Wer nicht über zumindest die Grundausstattung verfügt, kommt schnell ins Stocken. Klassische Werkzeuge sind ein Ratschenkasten, eine Drahtbürste, ein Satz Maulringschlüssel, Wagenheber, ein Satz Schraubendreher, Drehmomentschlüssel, Unterstellböcke, Kombizange, Handschuhe, Hammer, Akku-Bohrer und Luftdruckprüfer. Mit diesem Werkzeugsortiment lassen sich die meisten Reparaturen am Fahrzeug selbst durchführen.

 

Werkzeuge und Ersatzteile günstig kaufen

Werkzeug ist teuer. Dabei spielt es keine Rolle, um welches Werkzeug es sich handelt. Günstiges Werkzeug finden Autobastler im Internet und können so bares Geld sparen. Das Gleiche gilt für die Ersatzteile. Wer günstig Ersatzteile benötigt, findet im Internet ebenfalls eine umfangreiche Auswahl in hoher Qualität. Autobastler, die nicht in ein eigenes Werkzeug investieren wollen, finden eine Profi-Ausstattung in den Schrauber- bzw. Mietwerkstätten. Hier gibt es nicht nur die passende Auswahl, sondern auch eine professionelle Hilfe durch andere Autobastler. Eigene Autoreparaturen lohnen sich also in jedem Fall – ob in der eigenen Werkstatt, in der Garage oder in einer Schrauberwerkstatt.