Burgdorf
Donnerstag, 23.03.2023 - 15:34 Uhr

Lesung aus Nelson Mandelas Lieblingsmärchen

Beiprogramm zur Ausstellung in der KulturWerkStadt am 26. März

Am 26. März sind in der KulturWerkStadt Ausschnitte aus Nelson Mandelas Lieblingsmärchen zu hören.Aufn.:

BURGDORF

Um "40 Jahre Begegnung - Partnerschaft mit Südafrika" geht es in der neuen Ausstellung, die bis zum 16. April in der KulturWerkStadt, Poststraße 2 in Burgdorf, zu sehen ist. Sie lässt vier Jahrzehnte Partnerschaft des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Burgdorf mit dem Kirchenkreis Johannesburg West in Südafrika Revue passieren. Die Zusammenstellung übernahm der Ausschuss für Partnerschaft und weltweite Ökumene der Synode des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Burgdorf. Die Schau ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. 

 

Bis zum 16. April gibt es ein Beiprogramm, das am Sonntag, 26. März, weitergeht. Anja Kratzsch-Pries und Anita Christians-Albrecht vom Ausstellungsteam lesen um 15 und 16 Uhr aus Nelson Mandelas Lieblingsmärchen. Er hat sie aus den verschiedenen Ländern Afrikas zusammengetragen. Die Geschichten erzählen vom fliegenden Hasen Mmutla, vom lockenden Zaubergesang eines prächtigen Vogels und anderen exotischen Personen und Tieren. So erfährt man in einem der Märchen zum Beispiel auch, warum sich die Katze zum zahmen Haustier entwickelte. Die märchenhaften Erzählungen sprechen Kinder und Erwachsene gleichermaßen an. 

 

Nelson Mandela war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident Südafrikas. Aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat musste Mandela von 1963 bis 1990 insgesamt 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbringen. Mandela gilt als herausragender Vertreter im Freiheitskampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Mandela war der wichtigste Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Staatswesen in Südafrika. 1993 erhielt er deshalb mit Frederik Willem de Klerk den Friedensnobelpreis. Bereits zu Lebzeiten war er weltweit für viele Menschen ein politisches und moralisches Vorbild.