Region Hannover
Donnerstag, 16.02.2023 - 19:38 Uhr

SPD und Grüne: Region Hannover soll 100.000 Euro humanitäre Soforthilfe zur Verfügung stellen

Solidarität und Hilfe für die Menschen vor Ort

REGION

Das Erdbeben vor einer Woche in der syrisch-türkischen Grenzregion hat mit inzwischen mehr als 40.000 Toten und unzähligen Verletzten großes Leid über die dort lebenden Menschen und ihre Angehörigen gebracht. Auf Initiative von SPD und Bündnis 90/Die Grünen soll die Region Hannover 100.000 Euro humanitäre Soforthilfe zur Verfügung stellen.

 

"Wir haben alle mit unfassbarem Schrecken die furchtbaren Bilder des Erdbebens in der Türkei und Syrien mitverfolgt und wir sind zutiefst erschüttert über das Ausmaß der Katastrophe. 26 Millionen Menschen, hinter denen einzelne Schicksale stehen, brauchen jetzt so schnell es geht Hilfe. Wir wollen alles tun was möglich ist, um diese auf den Weg zu bringen; für Zelte, Decken, Kleidung, Heizgeräte und andere Hilfsgüter welche jetzt dringend benötigt werden", so Simone Meyer, Fraktionsvorsitzende der Grünen-Regionsfraktion.

 

"Wir sind alle geschockt von den Bildern aus Syrien und der Türkei. Und wir haben uns gefragt, wie wir am schnellsten helfen können. Mit der Hilfe sollen humanitäre Güter wie Decken und Medikamente zur Verfügung gestellt werden, um den Menschen zügig zu helfen", so die Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion, Silke Gardlo. "In der ganzen Region zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft; der Fliegerhorst Wunstorf ist zum Drehkreuz für Hilfsflüge geworden. Das ist gelebte Solidarität, daran wollen wir anknüpfen."

 

Zusätzlich unterstützen SPD und Bündnis 90/Die Grünen den Vorstoß der Regionsverwaltung, das nicht mehr benötigte Behelfskrankenhaus auf dem Messegelände der Türkei als Soforthilfe zur Verfügung zu stellen: "Wir sind in der einzigartigen Lage, ein Hilfskrankenhaus in Reserve zu haben, das wir nicht mehr brauchen. Dass die Materialien jetzt schnellstmöglich in das Erdbebengebiet gehen und dort einen wirklich sinnvollen Zweck erfüllen, begrüßen wir ausdrücklich", so die beiden Vorsitzenden.