Isernhagen
Dienstag, 07.02.2023 - 11:20 Uhr

Gemeinde Isernhagen informiert in Notsituationen nun schnellstmöglich über KATWARN

Jörg Schuster, Leiter Ordnungsamt, Tim Mithöfer, Bürgermeister Gemeinde Isernhagen und Jan Jürgens, Sachbearbeiter Feuerwehr und Brandschutz (von links), empfehlen die App für das Warninformstionssystem KATWARN.Aufn.: Dana Noll

ISERNHAGEN

Die Zeiten sind unruhig. Dennoch sind schwere Unglücksfälle wie Großbrände, Chemieunfälle oder schwere Unwetter sehr selten in Isernhagen. Doch sollte eine Notsituation für die Bürgerinnen und Bürger eintreten, ist schnelles Handeln gefragt. 

 

"Wir möchten keine Panik machen, aber dennoch alle Bürgerinnen und Bürger für das Warninformationssystem KATWARN sensibilisieren und empfehlen daher, sich diese App auf das Handy zu laden", erklärt Isernhagens Bürgermeister Tim Mithöfer. Bislang nutzen von etwa 25.000 Einwohnern in Isernhagen nur etwa 2.100 die App. "Da ist noch Luft nach oben", findet nicht nur Tim Mithöfer.

 

Im Notfall steuert er gemeinsam mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr, dem Gemeindebrandmeister, der 1. Gemeinderätin Nicole Jürgensen sowie Jan Jürgens, Sachbearbeiter für Feuerwehr und Brandschutz und Jörg Schuster, Leiter Ordnungs- und Sozialamt, die Abläufe über die App. 

 

Im Extremfall kann der Krisenstab hier alle Informationen eingeben, die für die Isernhagener Bürgerinnen und Bürger wichtig sind. Dazu gehören Informationen über die Art des Notfalls sowie konkrete Anweisungen, wie man sich zu verhalten hat. In drei Warnstufen, Weiß als reine Information über die Lage, Rot als Warnung, den Bereich nicht zu betreten oder Lila für extreme Gefahr, den Bereich schnellstmöglich zu verlassen, es besteht Lebensgefahr, wird schnell und effektiv informiert. Für die App-Nutzer äußert sich ein Notfall in Form eines lauten Signaltons. 

 

Die KATWARN-App lässt sich kostenfrei auf iPhone, Android-Geräten oder auch Windows-Smartphones laden. Auch die Nutzung ist kostenfrei. Nach dem Laden muss ein Standort freigegeben werden für den der Notruf gelten soll. Es lassen sich auch mehrere Standorte festlegen, zum Beispiel so auch für hilfebedürftige Eltern oder Verwandte. So ist man auch über Notfälle informiert, wenn es nicht den eigenen Wohnort betrifft. KATWARN bietet zudem auch einen SMS- und Mail-Dienst für Menschen, die nicht über ein Smartphone verfügen und unter Umständen auch Cell Broadcast nicht empfangen können. Die Anmeldung ist auf der Seite von KATWARN beschrieben.

 

Weitere Informationen finden sich auch in der KATWARN-Broschüre, die unter anderem im Bürgerbüro oder in der Gemeindebücherei zu erhalten ist oder unter Opens external link in new windowwww.katwarn.de.