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Montag, 12.12.2022 - 13:50 Uhr

Augen auf beim Kalenderkauf: den idealen Planer für 2023 finden

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Der Jahreswechsel steht kurz bevor. Das bedeutet auch, dass wieder ein neuer Kalender Einzug findet. Um welches Exemplar es sich dabei handelt, ist individuell verschieden. Manche nutzen nur noch digitale Planer, andere setzen nach wie vor auf analoge Produkte. Sie bevorzugen ein Kalenderbuch, einen Tisch- oder Wandkalender. Egal für welches Modell sich der Nutzer entscheidet, wichtig ist, dass es genau zu den jeweiligen Bedürfnissen passt. 

 

Analog oder digital: Welcher Kalender wird häufiger verwendet?

Die erste Frage bei der Kalenderwahl ist: digital oder analog? Tatsächlich verwenden auch im Internet- und Smartphone-Zeitalter nach wie vor die meisten Menschen Papierkalender (46 %). Allerdings wächst der Markt der digitalen Verwender stetig. Aktuell liegt er bei 33 %. Bei den Erwachsenen unter 30 Jahren beträgt der Marktanteil sogar über 50 %. Es gibt aber auch Bürger, die rein mit Klebezetteln ihren Alltag organisieren. Und 11 Prozent besitzt privat überhaupt keinen Planer. 

 

Während der Kalender auf dem Smartphone an Termine erinnert, muss der Nutzer von Papierkalendern alles selbst im Auge behalten. Deshalb haben auch 24 % der Besitzer von gedruckten Kalendern schon einmal einen Termin verpasst. 

 

Wer für 2023 noch unentschlossen ist, ob er auf eine Papier- oder digitale-Variante setzen soll, der kann die verschiedenen Vor- und Nachteile studieren. Ein Papierkalender wird zum Beispiel nie gehackt und er gibt keine Daten in das Internet frei. Dafür besteht das Risiko, ihn zu verlieren. 

 

Das Handy haben die meisten Menschen ständig zur Hand. Ein separater Organzier muss zusätzlich mitgenommen werden. Dafür lassen sich dort die Termine relativ unkompliziert eintragen. Bei dem Smartphone besteht die Gefahr eines leeren Akkus. Dann können Verabredungen weder eingesehen noch eingetragen werden. Beide Systeme bieten Vorzüge und Nachteile. 

 

Welche Kalender-Optionen existieren?

Es ist spannend, dass sich die meisten Menschen blind einen Kalender zulegen. Sie denken nicht lange darüber nach, ob das Modell zu ihnen passt oder nicht. Und genau dadurch kann es aber im Jahresverlauf zu planerischen Herausforderungen kommen. Teilweise wird das Exemplar aufgrund seiner unpraktischen Handhabe überhaupt nicht genutzt. Damit das nicht passiert, lohnt sich ein minimales Zeitinvestment. 

 

Zuerst wird geschaut, welche Kalenderelemente es überhaupt gibt. Dafür eignet sich besonders die Recherche auf pinterst.de. Denn dort bieten viele kreative Start-ups ihre Kalenderdesigns und –vorlagen an. Man bekommt schnell einen guten Überblick, was es überhaupt gibt. Teilweise sind die Planer sogar kostenlos erhältlich und müssen nur noch ausgedruckt werden. 

 

Natürlich braucht jeder Kalender die Wochentage und Monate. Aber darüber hinaus kann der Planer viele weitere nützliche Felder, Seiten und Werkzeuge besitzen. Es gibt unter anderem folgende Elemente für Planer:

 

  • To-do-Listen
  • Einkaufslisten
  • Kochpläne
  • Lesezeichen
  • Stundenplan für Schüler
  • Vorlesungsplan für Studenten
  • Medikamenten-/Nahrungsergänzungsmittelspalten
  • Putzplan
  • Sparplan
  • Sportveranstaltungen
  • Fußballspieleplan
  • Checklisten
  • Mondstandanzeige
  • Zyklusstandfeld
  • Portaltage
  • Gartenplan

 

Bei der Online-Druckerei fotokalender.com können die einzelnen Kalenderseiten individualisiert werden. Der Nutzer entscheidet unter anderem, ob die Woche am Sonntag oder Montag startet. Außerdem können die Wochenenden oder freien Tage farbig markiert werden. 

 

Gerade bei Eltern, Lehrern oder Schulkindern sollten die Ferien im Kalender stehen. Damit es zu keinen Missverständnissen kommt, sind idealerweise nur die jeweils relevanten freien Tage im Planer vermerkt. Familien aus Hessen interessieren sich nicht für die Feiertage in Berlin. Stehen die freien Tage aller Bundesländer in dem eigenen Kalender, führt das schnell zu Verwirrung und Missverständnissen. 

 

Um herauszufinden, welche Elemente wirklich hilfreich sind, wird am besten der vergangene Kalender gezückt. Was wurde dort regelmäßig aufgeschrieben? Können diese Dinge in einer Kategorie zusammengefasst werden? Der nächste Kalender sollte, auf die sich wiederholenden Faktoren im Leben ausgerichtet werden. Das erleichtert die Planung. 

 

Welches Format passt am besten?

Damit der Kalender wirklich im Alltag eingesetzt wird, muss er auf seinen Besitzer abgestimmt sein. Welches Modell das Richtige für welchen Nutzer ist, hängt von verschiedenen Umständen ab.

 

Zunächst einmal muss geklärt werden, ob ein digitaler Planer oder ein gedrucktes Modell bevorzugt wird. Wer bisher sein Handy zur Organisation verwendet hat, steigt vermutlich nicht auf einen Papierkalender um. Dagegen schwören manche Menschen auf die gedruckte Variante. 

 

Jemand, der immer eine Handtasche oder einen Rucksack mitführt, hat Platz für ein Kalenderbuch. Wer am liebsten ohne lästiges Gepäck das Haus verlässt, für den wird ein gedruckter Planer eher problematisch. Dann ist der Griff zur richtigen Kalender-App sinnvoller. 

 

Diejenigen, die sich auf eine Papier-Variante festlegen, haben eine gigantische Auswahl an Formaten und Designs. Ein größeres Maß bietet mehr Platz, benötigt aber auch mehr Raum in der Tasche oder auf dem Schreibtisch. Die Bindung kann geklebt sein. Manche bevorzugen eine Ausführung mit Drahtspirale. Der Umschlag selbst muss aus robustem Material bestehen. Denn schließlich ist der Kalender ein täglicher Begleiter für die nächsten zwölf Monate. 

 

Idealerweise ist der Einband nicht nur kratz- und stoßresistent, sondern auch Schmutz abweisend. Besonders beliebt sind Kalenderbücher mit einem Umschlag aus Leder oder Lederimitat. Es kann auch ein Papp-Einband gewählt werden. Damit dieser bei Berührung mit Regen oder anderen Flüssigkeiten nicht sofort Wellen schlägt, kann er zusätzlich in Plastikfolie versiegelt werden. Wobei natürlich der komplette Verzicht auf Plastik einen wesentlichen Vorteil für die Umwelt liefert. 

 

Was für ein Design wird gewählt?

Das Aussehen des Kalenders ist eine Geschmacksfrage. Die einen mögen es schlicht und elegant, die anderen lieben kunterbunte Planer. Wer Stilgefühl beweisen will, der stimmt den Kalender auf die Handtasche oder den Rucksack ab. 

 

In den Schreibwarenläden werden Kalender in den verschiedensten Looks angeboten. Dort findet normalerweise jeder ein Exemplar nach seinen Vorstellungen. Dennoch läuft man bei einem Modell von der Stange immer Gefahr, dass ein Kollege, Freund oder Familienmitglied den gleichen Planer besitzt und es zu Verwechslungen kommt. 

 

Mit einem individuellen Modell kann das nicht passieren. Bei einigen Online-Druckereien lassen sich Kalender selbst gestalten. Es werden dort Vorlagen angeboten, die von den Nutzern nach den eigenen Wünschen verändert werden können. Dadurch lassen sich zum Beispiel eigene Logos oder auch Bilder von sich und seinen Liebsten einfügen. Den Partner, die Kinder oder das Haustier zu sehen, wenn Termine eingetragen oder ausgestrichen werden, macht meistens mehr Freude, als auf ein Muster von der Stange zu blicken.