Isernhagen
Dienstag, 04.10.2022 - 17:32 Uhr

Balkon-Solaranlage live in Altwarmbüchen: Großer Andrang bei den Grünen Isernhagen

Eine Balkon-Solaranlage war im Zentrum Altwambüchen zu sehen.Aufn.:

ALTWARMBüCHEN

Zusammen mit dem Landtagskandidaten Tobias Redlin haben die Grünen Isernhagen am vergangenen Sonnabend, 1. Oktober 2022, eine Balkon-Solaranlage im Zentrum Altwarmbüchen aufgebaut. Mehrere Experten aus den eigenen Reihen beantworten die vielen Fragen, erklärten die Funktionsweise und gaben Auskunft über die Wirtschaftlichkeit. Auch Ortsrat und Vorstandsmitglied Tobias Rothhardt brachte seine eigenen, konkreten Erfahrungen ein - vor allem sein Expertenwissen hinsichtlich der Montage und Inbetriebnahmen von Balkonkraftwerk in Mehrfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Energieberater Christoph Nöltge erklärte anschaulich den Unterschied zwischen einer steckerfertigen Erzeugungsanlage ("Balkonkraftwerk") und einer autarken Photovoltaik (PV)-Anlage. Das "Balkonkraftwerk" ist netzgekoppelt. Eine autarke PV-Anlage funktioniert wie ein Notstromaggregat.

 

Wieviel Energie schon in zwei Solarmodulen steckt, dies konnten die Besucher anschaulich erleben. Eine Solarmodul ist 1x1,75 Meter groß. "Der optimale Winkel bei der Montage, der Standort oder Ausrichtung beeinflussen das Ausmaß der Energieversorgung erheblich", so die Experten vor Ort. Wichtig sei, dass möglichst keine Verschattung auf die Module fallen, da hierdurch der Nutzungsgrad gesenkt werde.

 

Interessierte konnten sich nicht nur eine Balkonanlage live ansehen und Experten befragen, sondern auch eine schriftliche Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Balkon-Solaranlage, die in Altwambüchen steht, mitnehmen. Dieses ist auch auf der Homepage der Grünen Isernhagen abrufbar.

 

"Bemerkenswert war", so der Landtagskandidat Tobias Redlin, "das extrem starke Interesse der Menschen. Insgesamt waren circa 50 Menschen vor Ort, um sich eine Balkonanlage live anzusehen und Fragen zu stellen. Einige sogar schon 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn anwesend."

 

"Wir wollen solche Informationsveranstaltung in Zukunft häufiger anbieten - unabhängig davon, ob Wahlkampf ist oder nicht", so die Co-Vorsitzende Dr. Annette Heuer. "Denn gerade die praktische Veranschaulichung kombiniert mit der Möglichkeit, Fachwissen abzufragen, ist eine gute Möglichkeit, regenerative Energien begreifbar zumachen und so die notwendige Energiewende voranzutreiben. Viele unsere Mitglieder im Ortsverband setzten sich schon seit Jahrzehnten mit regenerativer Energien auseinander und haben umfangreiche praktische und theoretische Erfahrungen", so Heuer.

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