Isernhagen
Montag, 12.09.2022 - 11:29 Uhr

Landtagskandidat Wook und Umwelt- und Energieminister Lies diskutierten über den Wolf und über steigende Energiepreise

Landtagskandidat Tim Wook (links) Umwelt- und Energieminister Olaf Lies diskutierten die die Themen Wolf, Energie und VerkehrAufn.:

ALTWARMBüCHEN

Am vergangenen Dienstag empfing Landtagskandidat Tim Wook Niedersachsens Energie- und Umweltminister Olaf Lies in Altwarmbüchen. Im dortigen Hotel Restaurant Amadeus stellte sich der Minister den zahlreichen Fragen interessierter Bürger. Schwerpunkte der Debatte waren dabei die Themen Wolf, Energie und Verkehr.

 

Zuletzt waren vermehrt Meldungen publik, wonach sich der Wolf zunehmend in urbane Gebieten aufhielt und auch den örtlichen Jägern und Landwirten Probleme bereitete. Die Veranstaltung nahmen daher rund 60 Personen zum Anlass, in einer fachkundigen Diskussion mit dem Minister über den rechtskonformen Umgang mit dem wieder angesiedelten Wildtier zu debattieren.

 

Darüber hinaus sehen sich auch angesichts der vorherrschenden Energiekrise aktuell zahlreiche Bürger mit enormen Problemen konfrontiert. Hohe Energiekosten, Modernisierungsstau von energetisch nachhaltigen Gebäudesanierungen und die Frage wie Niedersachsen seine Energieversorgung in Zukunft regeln will, sind dabei nur einige der vielen drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. 

 

Eine konsequente Energiewende - so machte es Lies deutlich - böte dafür einen langfristigen Lösungsansatz. Dieser stellte einmal mehr klar, dass die Energiewende ein Prozess sei, der in seiner Entwicklung nur gemeinsam mit den Bürgern umsetzbar sei. "Dazu gehöre auch, dass das vorhandene Potenzial zum Ausbau von erneuerbaren Energiequellen stärker genutzt werden müsse", fügte Landtagskandidat Wook mit Blick auf die Situation in seinem Wahlkreis hinzu. "Es ist klar: Wir brauchen die Energiewende. Wir dürfen jetzt nicht weiter Atomkraftwerke weiterlaufen lassen, sondern auf den Ausbau nachhaltiger Energien setzen", so Wook weiter. Gerade ein Flächen- und Küstenland wie Niedersachsen biete im Bereich der Energiewirtschaft enorme Chancen. Mit dem Ausbau von LNG-Terminals und Windenergie befinde sich Niedersachsen bereits auf einem guten Weg.