Verkaufsoffener Sonntag und 44. Kunstmarkt ziehen viele Besucher an

Mittelpunkt der Verkaufsoffenen Sonntags war der Kunstmarkt auf dem Spittaplatz, auf dem die Künstler ihre Werke anboten. Wie üblich wurde durch den veranstaltenden VVV der attraktivste Stand prämiert: Dieses Mal ging der Preis an Andrea und Wolfgang Seipelt aus Vechelde (Landkreis Peine). Als Preis erhielten sie aus den Händen des 1. Vorsitzenden des VVV, Karl-Ludwig Schrader, und Carmen Bleicher von den Stadtwerken Burgdorf einen Kunstdruck der Burgdorfer St. Pankratius-Kirche. Zudem dürfen sie im kommenden Jahr kostenfrei am Kunstmarkt teilnehmen.

Karl-Ludwig Schrader und Carmen Bleicher konnten zuvor noch weitere Gewinner bekannt geben. Zusammen mit Katja Weberling vom Stadtmarketing Burgdorf wurden die Gewinner des Burgdorfer Stempel-Spieles bekannt gegeben. 20 Preise galt es zu verteilen: Vom 10 Euro-Gutschein bis zum 500-Euro-Hauptgewinn zog Carmen Bleicher die Gewinner. Sechs Stempel aus Burgdorfer Geschäften berechtigten zur Teilnahme am Gewinnspiel, dessen Gewinnerin schließlich aus Burgdorf kam. 

Auf der Marktstraße erfreuten sich derweil die Geschäfte am Verkaufsoffenen  Sonntag. Natürlich waren das Eiscafè Localoni und das Cafè und Brasserie Adria von Gästen belagert: Ein Eis geht immer. Während die obere Marktstraße bis hinunter zum Spittaplatz, auf dem der Kunstmarkt stattfand, gut besucht waren, so tristete die westliche Marktstraße von der Kirche bis zum Kreisel ein eher stiefmütterliches Dasein.

Die Mitglieder des Luftsportvereins (LSV) Burgdorf störte der Platz nahe dem Kreisel jedoch weniger. "Wir hatten gute Gespräche", teilten die Mitglieder mit. Der LSV war mit sieben Mitgliedern und einer starken Jugendgruppe anwesend. Hier konnte jeder in einem Segelflugzeug mit 15 Metern Spannweite Platz nehmen. Der Abflug war zwar nicht möglich, machte jedoch bei bestem Wetter auch mal Appetit auf einen eigenen Flug.

Eher bodenständig war Jörg "Winni" Windfuhr von der Polizeiinspektion Burgdorf, der als Kontaktbeamter viele Gespräche mit den Besuchern führte und nebenbei auch schon mal Jugendliche Radfahrer anhielt. Denn: In der Marktstraße galt zur Sicherheit der Fußgänger an diesem Tag ein Fahrverbot für Autos und Radfahrer. Radfahren war also verboten, was auch die Kinder verstanden. Sie schoben daher ihr Fahrrad weiter.