Burgdorf
Montag, 27.06.2022 - 18:43 Uhr

"Naturraum Paulus" zur Bewahrung der Schöpfung

Projekt zur Erhaltung und Förderung biologischer Vielfalt auf Gemeindeflächen

Paulus` gute Seele Annegret Oelschlägel-Rumpf, Regina Seedorf, Mareike Timm und Pastor Matthias Freytag (von links) im "Naturraum Paulus".Aufn.: Georg Bosse

BURGDORF

Diejenigen, die sich im Rahmen der Fahrradaktion "Kirchenkreis-Mobile" auf den Weg zum Paulus-Kirchenzentrum in der Burgdorfer Südstadt gemacht hatten, fanden sich am gestrigen Sonntag, 26. Juni 2022, im "Naturraum Paulus" wieder.

 

Mit Hilfe von Fördergeldern der Landeskirche Hannover, vom NABU Burgdorf sowie durch das große ehrenamtliche Engagement der Paulus-Gemeindemitglieder, konnten die Besucher die Entstehung des "neuen" Gemeindegartens in Augenschein nehmen. Neu in dem Sinne, dass Flächen von Kirchengemeinden zur Erhaltung und Förderung biologischer Vielfalt aufgewertet werden sollen. 

 

Bei Paulus ist man schon einen Schritt weiter. Im Baumbestand auf dem Außengelände wurde mit Hilfe des NABU ein Eichhörnchenkobel angebracht und NABU-Fledermausexperte Bernd Rose freut sich, dass unter dem Dach des Gemeindezentrum Mückenfledermäuse eine Heimat gefunden haben. "Auch ein Eichhörnchen ist bei uns bereits heimisch geworden", erklärte Regina Seedorf. Das Naturprojekt ist nicht nur auf die Fauna, sondern mit dem Anlegen heimischer Sträucher auch auf die Flora ausgerichtet und ist ein nachhaltiger Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung.  

 

Zur Erinnerung an ihren Besuch bei Paulus, waren die Gäste eingeladen, sich aus getrockneten Gräsern und gepressten Blüten einen Fensterschmuck zu basteln oder sich anfertigen lassen. Mareike Timm war gerne bereit, beim Pressen von Blüten-Buttons behilflich zu sein.

 

In der St.-Pankratiuskirche war Musik drin. Die Jugendkantorei von Campus Musik + Band unter der Leitung von Kantorin Tina Röber-Burzeya ließ zur jeder halben Stunde für jeweils 30 Minuten Stimmen und Instrumente erklingen. "Wir sind sehr zufrieden. Besuch und Stimmung waren gut", so Tina Röber-Burzeya.

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