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Donnerstag, 24.06.2021 - 08:49 Uhr

Bequemer schlafen: Mit diesen 5 Tipps gelingt es

Wer sich im Bett richtig wohlfühlen möchte, sollte die Schlafumgebung optimieren. Es gibt viele verschiedene Ansatzpunkte.Aufn.: Ava Sol / Unsplash.com

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Schlechter Schlaf kann Menschen massiv beeinträchtigen. Das betrifft sowohl den Alltag als auch die allgemeine Gesundheit – wer nicht gut schläft, erhöht sein Stresslevel und die Gefahr für sogenannte Zivilisationskrankheiten (z.B. Herzinfarkte, Diabetes, Burn-Out).

 

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass guter Schlaf das Leben aber auch besser macht. Ausreichend Schlaf mit hoher Qualität kann Einfluss auf alle Aspekte des Lebens haben – die Gesundheit, Beziehungen, Arbeit und Freizeit werden aufgewertet, wenn Körper und Geist ausreichend Erholung erhalten. Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan. Nachfolgend werden einige Tipps für entspannteren und bequemeren Schlaf aufgezeigt.

 

Was macht eine gute Matratze aus?

Zunächst einmal muss klargestellt werden, dass es keine perfekte Matratze gibt. So sehr manche Werbungen es auch versuchen, die Matratze, die für jeden genau passt, wurde noch nicht erfunden. Denn jeder Mensch hat andere Bedürfnisse und Schlafgewohnheiten und diese müssen zunächst bestimmt werden, wenn es um eine neue Matratze geht.

 

Typische Dinge, die Menschen bei ihrer Matratze bedenken:

  • Härtegrad
  • Material
  • Design
  • Größe
  • Preis-Leistungs-Verhältnis

 

Die Schlafposition bestimmt den idealen Härtegrad für eine Matratze. Wer auf dem Rücken oder dem Bauch schläft, der braucht eine härte Matratze als jemand, der lieber auf der Seite liegt. Passt der Härtegrad nicht zu den individuellen Bedürfnissen, kann es zu Rücken- oder Nackenschmerzen kommen. Daher sollte die Entscheidung für eine Matratze nicht spontan gefällt werden, sondern nach sorgfältiger Recherche und Selbsteinschätzung. Soll es keine neue Matratze sein, können auch Topper eine Alternative bilden, falls die Matratze zu hart ist. Opens external link in new windowGel-Schaum Topper von AM Qualitätsmatratzen haben darüber hinaus zum Beispiel noch einige weitere Funktionen:

  • Zwei Einzelmatratzen zu einer Liegefläche vereinen
  • Bessere Temperaturregulierung genießen

 

Welche Kissen und Decken sind wichtig für guten Schlaf?

So wie es nicht die eine perfekte Matratze gibt, sind auch Kissen und Decken nicht einfach so für jeden gedacht. Jeder muss für sich entscheiden, was er braucht. Es gibt unterschiedliche Schlaftypen – manche Menschen brauchen praktisch gar kein Kissen oder nur ein sehr kleines. Andere wollen viel unter ihren Köpfen liegen haben.

 

Auch hier gilt: Die Schlafposition sollte eine Rolle spielen. Manche Kissen sind speziell für Seitenschläfer kreiert worden. Denn wenn ein Kissen zu niedrig oder zu hoch ist, bedeutet das bei einer seitlichen Schlafposition, dass die Wirbelsäule und Muskulatur gekrümmt werden. Für Rückenschläfer gilt: Bloß kein hohes Kissen. Und für Bauchschläfer: Ein Spezialkissen oder eine Kombination aus zwei normalen Kissen führt meist zur angenehmsten Schlaferfahrung.

 

Die Bettdecke muss den klimatischen Bedingungen angepasst werden. Wenn eine Bettdecke ideal ist, dann nennt man das: thermische Neutralität. Denn ist die Decke zu warm und luftundurchlässig, staut sich die warme Luft an und es wird geschwitzt. Ist die Decke hingegen zu dünn, friert man. Im Idealfall gibt eine Bettdecke genau die richtige Menge an Wärme ab, ohne dabei auszukühlen.

 

Um die richtige Decke zu wählen, gibt es einen einfachen Weg, nämlich den Selbsttest. Am Morgen resümiert man, ob man eher geschwitzt hat oder gefroren. Dann muss entweder die Zimmertemperatur angepasst werden oder eine andere Decke her. Wichtig ist hier auch die Kommunikation mit einem möglichen Partner. Last but not least muss dann noch der richtige Bettbezug gefunden werden – Satin, Baumwollen, Leinen – ganz nach den eigenen Wünschen. Aber Achtung: Diese können zusätzlich Einfluss darauf haben, ob sich die Temperatur des Körpers gut reguliert.

 

Wie sieht eine ideale Schlafumgebung aus?

Ist die richtige Matratze gefunden worden und Kissen und Decken liegen bereit, ist es aber noch nicht getan. Denn egal wie sehr das Bett optimiert wird, zu einem erholsamen und Opens external link in new windowgesunden Schlaf gehört auch immer die Schlafumgebung.

 

Das beginnt zunächst beim Zustand des Zimmers. Denn Unordnung im Schlafzimmer kann zu einem nervösen Schlaf führen. Wäscheberge, Gegenstände auf dem Boden oder direkt neben dem Bett können ein Gefühl von Chaos erzeugen, das sich auch auf die Schlafqualität auswirkt. Daher sollte immer darauf geachtet werden, dass das Schlafzimmer aufgeräumt ist und bestimmte Dinge – wie ein Glas Wasser oder der Wecker – immer an derselben Stelle stehen.

 

Außerdem wichtig:

  • Regelmäßig lüften
  • Luftfeuchtigkeit beachten
  • Raumtemperatur beachten
  • Elektronik ausschalten

 

Die bekanntesten und doch oft unterschätzten Tipps für guten Schlaf sind: Ruhe und Dunkelheit. Denn wenn zu viel Lärm herrscht, wird die REM-Schlafphase unterbrochen. Diese ist jedoch besonders wichtig für Gesundheit und Erholung. Ständiges Aufwachen – auch wenn es vielleicht gar nicht registriert wird – kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein.  

 

Daher sollten elektronische Geräte vom Strom genommen werden, damit sie kein Surren verursachen. Außerdem kann es hilfreich sein, Fenster abzudichten, um Stadtlärm zu beseitigen. Manche Menschen entscheiden sich aber auch für Oropax oder White Noise Geräte. White Noise unterdrückt durch eine bestimmte Frequenz alle anderen entstehenden Umgebungsgeräusche. Somit werden die Lärmquellen zwar nicht beseitigt, doch der Schlaf wird angenehmer.

 

Korrigiert werden kann außerdem eine zu helle Schlafumgebung. Viele Menschen denken sich nicht viel dabei, wenn Straßen- oder Mondlicht durch die Fenster ins Zimmer scheint. Doch auch hier ist die Tiefschlafphase in Gefahr. Generell gilt, dass ein Schlafzimmer immer Opens external link in new windowso dunkel wie möglich sein sollte. Rollläden oder individuell angepasste Vorhänge oder Jalousien sind hier die beste Lösung.

 

Fazit: Es gibt viele Ansatzpunkte für einen bequemeren Schlaf

Die richtige Matratze, das beste Kissen, die optimale Bettdecke plus Ruhe und Dunkelheit – so wird der Schlaf sofort besser. Bequem zu schlafen, sollte selbstverständlich sein, doch für viele Menschen fühlt es sich noch an wie ein Luxus. So wie ein Urlaub nur genossen werden kann, wenn das Hotelbett angenehm ist, sollte sich jeder auch die Zeit nehmen, das eigene Bett zu optimieren.

 

Dann können nämlich negative Folgen vermieden und positive gefördert werden. Bequem zu schlafen macht Menschen zufriedener, glücklicher und motivierter. Das Geheimnis einer guten Beziehung kann also genauso im Schlafzimmer liegen wie das Geheimnis einer erfolgreichen Karriere oder eines neu gefundenen Lebenswegs – einfach alles wird besser, wenn Schlaf wieder eine Priorität ist.