170 Biker machten sich auf zur Tour durch Lehrte und anschließendem Motorradgottesdienst

AHLTEN

Heute war der Lehrter Ortsteil Ahlten wieder ganz in der Hand der Motorradfahrer. Bereits zum 6. Mal hatten die Ahltener Motorrad-Freunde zum "MoGo" eingeladen. Hinter dieser Abkürzung versteckt sich der Motorradgottesdienst mit vorherigen Tour durch alle Lehrter Ortsteile. So fanden sich heute Mittag rund 170 Motorradbegeisterte an der Martinskirche ein, ehe es um 13 Uhr auf die rund 70 Kilometer lange Strecke durch das Stadtgebiet ging. Von Ahlten nach Kolshorn, Röddensen, Aligse, Steinwedel, Immensen, Arpke, Sievershausen und Hämelerwald durch Lehrte und zurück nach Ahlten. Bestes Motorradwetter begleitete die Zweiradfaherer hierbei, die auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden gekommen waren. Vorne mit dabei der Pastor der Martinsgemeinde, Henning Runne,  auf seiner Suzuki Bandit. Er hatte nach der ersten Tour 2010 extra seinen Motorradführerschein gemacht, um selbst die Ausfahrt zu genießen.

Das Motto der Ausfahrt war in diesem Jahr "thanks and respect". Danke zum einen für die sich nun zum endende Motorradsaison, Repekt für diejenigen, die bei ihrem Hobby in Unfälle verwickelt waren. Pastor Runne wusste dieses Motto in seinem Gottesdienst aufzunehmen und führte die Zuhörer zunächst auf die Tatsache, dass bei jeder Tour mit einem Anruf zunächst gefragt werde, ob man denn gut angekommen sei. Er zog einen Bogen zur Flüchtlingssituation, bei denen nicht nur diese Frage gestellt werde, sondern auch, ob man willkommen geheißen wurde. Eine Frage, derer sich die vielen ehrenamtlichen Helfer bewusst sind, und den Flüchtlingen eine neues Zuhause geben wollen.

Begleitet wurde der Gottesdienst von den Martinis, der Kirchenband aus Ahlten, die Sakropop zeigten: Kirchenlieder in die moderne transportiert. Anschließend fanden sich die Biker noch zu einem gemütlichen Beisammensein ein, bei dem sicherlich nicht nur über die Fahrzeuge, Technik, Touren des Sommers geredet wurde, sondern auch über die Worte von Henning Runne in seiner Predigt. Unterstützt wurden die Motorrad-Freund Ahlten von vielen freiwilligen Helfern aus dem Ort, der Polizei, die auch mit Motorrädern angereist war und für einen sicheren Streckenverlauf sorgte, sowie dem DRK Ahlten, die für Kaffee und Kuchen sorgten. Der Erlös der Veranstaltung soll zudem dem DRK für die Flüchtlingsarbeit zugute kommen.