Stichtag für Projektideen in der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue auf den 1. Juni 2025 vorverlegt
Frühzeitige Einreichung notwendig
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue ruft erneut zur Einreichung von Projektideen auf – und das früher als gewohnt: Der ursprünglich für den 1. September angesetzte Stichtag wurde auf den 1. Juni 2025 vorverlegt.
Hintergrund dieser Entscheidung ist die zwingende Notwendigkeit, bis zum Jahresende mindestens 50 Prozent der verfügbaren EU-Fördermittel verbindlich über Zuwendungsbescheide zu binden. Aktuell liegt die Region bei einer Fördermittelbindung von rund 40 Prozent. Wird die 50-Prozent-Marke nicht rechtzeitig erreicht, droht der LEADER-Region der Verlust eines erheblichen Anteils der zweiten Fördermitteltranche – eine Chance, die nicht verspielt werden darf.
„Wir wollen weiterhin attraktive Projekte in der Region ermöglichen – dafür brauchen wir jetzt die Initiative der Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine und Unternehmen“, betont LAG-Vorsitzende Claudia Sommer.
Jetzt Projektidee einreichen!
Gesucht werden kreative, nachhaltige und gemeinschaftlich wirksame Projekte, die zur Entwicklung der Region beitragen – zum Beispiel in den Bereichen Nahversorgung, Jugend- und Kulturangebote, Klimaschutz, Tourismus oder soziale Teilhabe. Das Regionalmanagement der LEADER-Region unterstützt die Projektträger bei der Antragstellung und Auswahl. Die besten Ideen erhalten die Chance auf eine Förderung aus dem LEADER-Programm der EU.
Frist zur Einreichung von Projektideen: 1. Juni 2025
Projektideen können formlos unter Nutzung des Projektsteckbriefs auf der Website der LEADER-Region eingereicht werden.
LEADER ist eine Methode der Europäischen Union, die es lokalen Akteuren vor Ort ermöglichen soll regionale Prozesse mitzugestalten. So kann das Potenzial einer Region besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen. Die Lokale Aktionsgruppe ist das Herzstück dieser Methode. Sie bestimmt als Bürgergremium den Prozess in ihrer LEADER-Region und besteht mehrheitlich aus Wirtschafts- und Sozialpartnern. Sie hat sich regionalspezifische Ziele in ihrer Regionalen Entwicklungsstrategie gesetzt, in deren Rahmen Projekte gefördert werden. Dafür stehen Fördermittel aus den Fonds der Europäischen Union zur Verfügung.