BurgwedelLehrte

Delegation aus Moldawien besucht KRH-Häuser Großburgwedel und Lehrte

Eine zehnköpfige Besuchergruppe aus Moldawien war am gestrigen Donnerstag, 10. November 2016, in den KRH-Krankenhäusern Großburgwedel und Lehrte zu Gast. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderten Projekts "Quality Improvement of Health Services in Moldova" der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) besuchten die Gäste aus drei moldawischen Kreiskrankenhäusern während ihrer fünftägigen Reise verschiedene Gesundheitseinrichtungen in Niedersachsen. Im KRH wollte sie sich insbesondere über das Thema Qualitätsmanagement informieren.

Der Ärztliche Direktor Prof. Michael Fantini stellte den Besuchern zunächst das KRH vor. Die Gäste hörten interessiert zu und stellten so viele Fragen, dass die Dolmetscherin Natalia Richter-Toma einen intensiven Arbeitstag hatte. "Wie selbstständig sind die KRH-Häuser?", "Gab es Proteste gegen die Gründung des KRH-Verbunds?", "Mussten sie bei der wirtschaftlichen Konsolidierung Abteilungen schließen?"

Das Qualitätsmanagement (QM)-System im KRH erläuterte Semsi Tüzün, QM-Beauftragte in Großburgwedel. Auch bei diesem Thema gab es zahlreiche Nachfragen, zum Beispiel: "Sind Zertifizierungen Pflicht in Deutschland?" Nein, sagte Tüzün, verpflichtend sei nur, ein QM-System aufzubauen. Besonderes Interesse hatte die Gäste auch am Umgang mit Krankenhauskeimen und wollten genau wissen, welche Maßnahmen bei welchen entdeckten Keimen ergriffen werden.

Der muntere Gedankenaustausch setzte sich beim Rundgang durch die Krankenhäuser fort. "Wie oft werden die Betten der Patienten neu bezogen", lautete eine Frage: "Nur bei Bedarf", sagte Semsi Tüzün. Als sie ihre Ausbildung gemacht habe, seien die Bezüge noch täglich gewechselt worden, "aber das ist lange her".

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