Verstärkung für die Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr Sehnde
Es gibt Verstärkung für die Tauchergruppe der Ortsfeuerwehr Sehnde. Ein Kamerad aus Dolgen und eine Kameradin aus Sehnde absolvierten erfolgreich die Taucherprüfung der Stufe 1.
SEHNDE
Am vergangenen Montag, 13. November 2023, stand nach einem Jahr Vorbereitung für die zwei Mitglieder der Stadtfeuerwehr Sehnde die praktische Tauchprüfung der Stufe 1 an. Martina Steiner und Jürgen Haase haben im vergangenen Jahr alle Voraussetzungen erfüllt, um nun die praktische Prüfung ablegen zu können. Hierzu gehören neben einer abgeschlossenen Truppmann-1-Ausbildung und dem Mindestalter von 18 Jahren auch ein Erste-Hilfe-Kurs, ein Nachweis als Rettungsschwimmer, eine gültige ärztliche Eignungsuntersuchung G31 und 25 absolvierte Stufe-1-Tauchgänge, dies sind Tauchgänge ohne gewässerspezifische Gefahren mit einer Tiefe von bis zu 10 Metern Tiefe. Zusätzlich musste an Theorieunterricht teilgenommen, eine Theorieprüfung und einen Aufsatz geschrieben werden.
Um 16 Uhr wurde an einem Teich zwischen Rethmar und Lehrte unter Aufsicht von Christian Löhr, Leiter der Tauchgruppe der Ortsfeuerwehr Sehnde, und Florian Kowarsch aus der Ortsfeuerwehr Lehrte die praktische Tauchprüfung abgenommen.
Vor Ort wurden die beiden Taucher in die angenommene Lage eingewiesen. Es galt, als Amtshilfe für die Polizei, einen versenkten Gegenstand aus dem Teich zu bergen. Wo dieser genau im Teich liegt, war nicht bekannt.
Löhr und Kowarsch bewerteten anhand eines Erwartungshorizonts die Punkte Ausrüstung, Gerätecheck, Tauchgangvorbereitung, Tauchgang und Notfallmanagement. Als Erstes galt es für die zwei zu prüfenden Einsatzkräfte, alle Fehler am Tauchgerät zu finden und zu beheben, hiernach wurde der Ablauf des Tauchganges durchgesprochen. Jeder musste einmal Sichern und einmal Tauchen. Vor Beginn des Tauchganges wurden noch kurz die Signale durchgesprochen. Unter Wasser kommunizieren Taucher und Signalmann über Zugsignale einer Leine, die am Taucher befestigt ist.
Nach Abschluss des Tauchganges stand nur noch der letzte Punkt, Notfallmanagement, auf dem Plan. Hierzu musste das richtige Vorgehen bei der Ersten Hilfe nach einem Tauchunfall gezeigt werden.
Löhr und Kowarsch zeigten sich zufrieden, beide Einsatzkräfte hätten gute Leistungen gezeigt, die Erwartungen erfüllt, somit die Prüfung bestanden und können nun bei Einsätzen der Tauchergruppe eingesetzt werden.