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Mittwoch, 21.06.2023 - 15:39 Uhr

Wie sich die Zahnpflege auf unsere Gesundheit auswirkt

Die Zahnpflege ist wichtig, um negativen gesundheitlichen Auswirkungen vorzubeugen.Aufn.:

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Die Zähne sind ein besonderes Gut des Menschen. Sind sie einmal gewachsen, müssen sie ein Leben lang halten. Ersatz gibt es nur aus dem Zahnlabor in Form einer Prothese. Der Zustand der Beißer hat jedoch nicht nur auf den Mund, sondern auf fast alle Organe des Menschen Einfluss.

 

Zähneputzen ist ein Teil des Gesundheitsprogramms

Viele Menschen achten auf ihren Körper. Sie ernähren sich ausgewogen, treiben Sport, sie bemühen sich um eine möglichst gesunde Lebensweise. Das Ziel ist ein langes Leben bei guter Gesundheit. Eine entscheidende Rolle spielen dabei unsere Kauwerkzeuge. Sie haben eine viel größere Bedeutung als das Zerkleinern von Lebensmitteln. Ein geschädigter Zahn kann erhebliche Auswirkungen auf die Funktion der Organe haben.

 

Das Zähneputzen sorgt nicht nur für ein strahlendes Gebiss, sondern der allgemeinen Gesundheit. Mindestens zweimal am Tag sollten sich Menschen der Mundhygiene widmen. Die Wahl der Zahnbürste ist dabei Geschmackssache. Generell lässt sich mit jeder Art ein ordentliches Ergebnis erzielen, trotzdem empfehlen Zahnärzte eine elektrische Ausführung. Am gründlichsten ist die Schallzahnbürste, die ihre Arbeit mit bis zu 96.000 Schwingungen in der Minute verrichtet. Die Anwendung ist für das Gebiss am schonendsten, Verletzungen durch zu viel Druck beim Putzen sind weitgehend ausgeschlossen.

 

Schon die Kinder sensibilisieren

Die Zähne gesund zu erhalten, ist eine lebenslange Aufgabe, die uns in Fleisch und Blut übergeht. Am besten ist es, wenn sich Kinder schon im frühen Alter mit der Problematik beschäftigen. Auch sie können schon eine moderne Schallzahnbürste verwenden. Für die kleineren Münder bieten die Hersteller spezielle Bürstenköpfe für Kids an. Das Gerät unterstützt das richtige Putzen, trotzdem kommt es auf die richtige Putztechnik an. Dazu gehört auch die richtige Reinigung, um die Ablagerung von Bakterien und Keimen zu verringern.

 

Neben der Mundhygiene spielen für ein gesundes Gebiss weitere Faktoren eine Rolle. Schon im Kindergarten lernen die Kids, dass Milch die Zähne stark macht. Die Ernährung ist für die Zahngesundheit von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung. Als Faustregel gilt, möglichst wenig Zucker zu konsumieren. Es geht nicht darum, den süßen Stoff ganz vom Speiseplan zu verbannen. Der Verzehr sollte jedoch mit Bedacht erfolgen. Ungesüßte Tees oder Mineralwasser sind besser als eine Cola. Auch Fruchtsäfte und trockener Wein sollten nicht übermäßig getrunken werden.

 

Nährstoff der Kariesbakterien

Sosehr sich unsere Zunge vom Zucker verwöhnt fühlt, er ist ein Hauptauslöser für das berühmte Loch im Zahn. Er nährt die Kariesbakterien, welche für die Zahnfäule verantwortlich sind. Sie zerstören nach und nach die Zahnstruktur unwiederbringlich, den Zahn kann nicht nachwachsen. Wichtig für den Schutz des Gebisses ist die Speichelproduktion, wodurch Säure neutralisiert und Essensreste beseitigt werden. Zudem enthält Speichel Mineralstoffe, die für den Zahnschmelz wichtig sind. Vollkornprodukte fördern diesen Vorgang. Kaugummi kann die Zahnpflege ebenfalls unterstützen, wenn er zuckerfrei ist.

 

Kleiner Horrorkatalog

Wie eingangs erwähnt, können kranke Zähne den allgemeinen Gesundheitszustand beeinträchtigen. Mögliche Risiken betreffen fast alle Organe, darunter:

  • Magen
  • Dickdarm
  • Dünndarm
  • Lunge
  • Nieren
  • Leber
  • Bauchspeicheldrüse
  • Galle
  • Herz


Die traditionelle chinesische Medizin kennt diese Wechselwirkung schon seit Jahrtausenden. Inzwischen hat dieses Wissen auch in klassischen Arztpraxen Einzug gehalten. Die Auswirkungen kranker Zähne sind vielfältig:

  • Gelenkschmerzen, Rheuma
  • Prostataerkrankungen und Erektionsstörungen
  • Herz- und Lungenkrankheiten bis hin zum Schlaganfall
  • verschiedene Krebserkrankungen
  • Diabetes
  • Frühgeburten


Es lohnt sich also, mit den Zähnen achtsam umzugehen und sich die wenigen Minuten am Tag für die Mundhygiene zu nehmen.