Uetze
Donnerstag, 18.11.2021 - 18:19 Uhr

Lesung mit Schriftsteller und Historiker Richard Birkefeld

Richard Birkefeld list aus "Attentäter".Aufn.:

HäNIGSEN

In inzwischen guter Tradition veranstaltet die Kunstspirale Hänigsen erneut zum 1. Advent 2021 eine Lesung mit dem bekannten Schriftsteller und Historiker Richard Birkefeld aus Hannover. Sein Thema mit dem Titel "Attentäter" ist um das Attentat von Georg Elser vom 8. November 1939 auf Adolf Hitler angelegt.

 

Die Lesung findet am Sonntag, 28. November 2021, ab 16 Uhr im Haus der Begegnung in Hänigsen statt. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist erwünscht.

 

Nach einer Schriftsetzerlehre arbeitete Birkefeld mehrere Jahre in Druckereien, Verlagen und Werbeagenturen in Stuttgart, Bremen und Hannover und war mit der MS Europa auf Großer Fahrt. In dieser Zeit führten ihn ausgedehnte Reisen nach Skandinavien, Kanada/Alaska, Mittelamerika, Nordafrika, Klein- und Südostasien. Anschließend studierte Birkefeld an der Leibniz-Universität Hannover (1985-1991) Geschichte und Politik. Seine Magisterarbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung des Zuschauersports in den Zwanziger Jahren am Beispiel des Eilenriederennens in Hannover. In dieser Zeit war Birkefeld im Vorstand der Geschichtswerkstatt Hannover, in der Erwachsenenbildung bei ver.di, der Vereinigung niedersächsischer Volkshochschulen und als freier Mitarbeiter des Kulturmagazins Living aktiv. In seinen Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar, am Institut für Bau- und Kunstgeschichte und im Historischen Museum Hannover war er an diversen Ausstellungs- und Katalogprojekten beteiligt, darunter u. a. Freizeit und modernes Leben in den Zwanziger Jahren, 50 Jahre Niedersachsen, Biedermeier und Revolution. Hannover 1848, …mit 17. Jugendliche in Hannover von 1900 bis heute und Über das Leben hinaus. Ein Spaziergang über Hannovers Friedhöfe. Darüber hinaus arbeitete er an verschiedenen Buchprojekten unter Federführung von Adelheid von Saldern und Sid Auffarth mit, darunter Wochenend und schöner Schein, Altes und Neues Wohnen und Die Stadt, der Lärm und das Licht. 2002 veröffentlichte Birkefeld zusammen mit seinem Historikerkollegen Göran Hachmeister den zeitgeschichtlichen Roman Wer übrig bleibt, hat recht, der 2003 mit dem Friedrich-Glauser-Preis fürs beste Debüt und mit dem 3. Platz des Deutschen Krimipreises ausgezeichnet wurde. In der dänischen Übersetzung wurde das Buch 2012 für den skandinavischen Palle-Rosenkrantz-Preis nominiert und mit der französischen Ausgabe für den Prix des lecteurs Rue des Livres 2013. Es folgten die Romane Deutsche Meisterschaft (mit Göran Hachmeister) und Tod einer Stracke. Zusammen mit Susanne Mischke und Cornelia Kuhnert betätigt er sich auch als Herausgeber verschiedener Anthologien. Birkefeld ist Mitglied in der Autorengruppe Syndikat und im VS und lebt in Hannover.

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