Burgwedel
Sonnabend, 07.03.2020 - 16:40 Uhr

Ortsfeuerwehr Kleinburgwedel zeichnet sich durch hohe Einsatzbereitschaft aus

Neue Feuerwehrmänner und Oberfeuerwehrmänner ernannten Ortsbrandmeister Florian Leisenberg (rechts) und sein Stellvertreter Jens Saupe (links).Aufn.: Bastian Kroll

KLEINBURGWEDEL

Erstmals eröffnete am gestrigen Freitag, 6. März 2020, Florian Leisenberg als neuer Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Kleinburgwedel die Jahreshauptversammlung im Seniorenpflegeheim Lindenriek. Er hatte das Amt am 1. Juli von Walter Sonnefeld, der 18 Jahre das Amt Inne hatte und nach seiner dritten Dienstzeit zum Ehrenortsbrandmeister ernannt wurde, übernommen.

 

Neben dem Wechsel im Ortskommando, als stellvertretender Ortsbrandmeister folgte Jens Saupe, und der Verabschiedung des langjährigen Ortsbrandmeisters prägte vor allem der Neubau des Feuerwehrhauses den Jahresbericht des Ortsbrandmeisters. Zahlreiche Feuerwehrhäuser wurden besichtigt, die Arbeitsgruppe tagte mehrfach, um die Planungen für den Neubau voranzutreiben. Nebenbei galt es, Walter Sonnefeld einen gebührenden Abschied zu geben.

 

Gespannt lauschten die rund 85 Teilnehmer dem Jahresbericht, darunter Burgwedels Bürgermeister Axel Düker, Ortsbürgermeister Jürgen Schodder, Stadtbrandmeister Ingo Motl und sein Stellvertreter Dirk Hemmann, Ehrenstadtbrandmeister Friedhelm Leisenberg wie auch die Ortsbrandmeister aus Thönse, Wettmar, Großburgwedel und Fuhrberg, Ingmar Franke, Karsten Weigt, Carsten Rüdiger und Marc Otte, wie auch Ehrenortsbrandmeister Walter Sonnefeld, der zur Begrüßung den größten Applaus bekam. Die Veranstaltung umrahmte der Feuerwehrmusikzug Kleinburgwedel und Engensen.

 

Zu elf Bränden und neun technischen Hilfeleistungen wurde die Ortsfeuerwehr im vergangenen Jahr gerufen. Zudem wurden drei Brandsicherheitswachen abgehalten. In diesem Jahr stehen bereits fünf Einsätze zu Buche, berichtete Florian Leisenberg.

 

Doch auch wenn es vergleichsweise wenig Einsätze im vergangenen Jahr waren: langweilig wurde den 62 aktiven Einsatzkräften nicht. Sie absolvierten zahlreiche Einsatzübungen, zum Teil auch mit Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet zusammen. Auch wurden von den Feuerwehrkräften wieder zahlreiche Lehrgänge besucht. Nicht weniger als 32 Lehrgangsteilnahmen auf Regions- und Landesebene verzeichnete die Ortsfeuerwehr. Hinzu kamen die Endanwenderschulungen für den Digitalfunk, der mittlerweile im Stadtgebiet genutzt wird.

 

So erbrachten die Feuerwehrkräfte 1274,5 Stunden in den Lehrgängen. Hinzu kamen fast 5.500 Stunden Aus. und Weiterbildung in den drei Gruppen.

 

Die erfolgreich absolvierten Lehrgänge berechtigten nach zudem erforderlicher Dienstzeit zur Vergabe neuer Dienstgrade. Den ersten Dienstgrad ihrer Feuerwehrlaufbahn, den des Feuerwehrmannes, erhielten Clas-Henrik Kreuzkamp, Jannik Stich, Leon Förster, Mirko Duwe und Thomas Bluhm, die auch ihren Diensteid ablegten. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Ben Robert Rosenhagen, Timo Wilkens, Jan Saupe, Denis Nettelmann und Johanns Mente ernannt.

 

Den Dienstgrad des Löschmeisters erhielt Lars Wöhler und zum Oberlöschmeister wurde Hendrik Arndt ernannt. Ortsbrandmeister Florian Leisenberg wurde zum Brandmeister ernannt und sein Stellvertreter Jens Saupe darf sich nun Hauptlöschmeister nennen.

 

Unter dem Strich hatte die Ortsfeuerwehr 10.689,83 Stunden im vergangenen Jahr geleistet. Neben den Aktiven gehören der Ortsfeuerwehr zudem 12 Musiker, 23 Mitglieder in der Ehrenabteilung und 289 fördernde Mitglieder an.

 

Die Anzahl der erbrachten Stunden "zeigt, dass es eine leistungsfähige Feuerwehr ist", so Stadtbrandmeister Ingo Motl. Die Mitglieder zeigen "ein enormes Engagement".

 

Seinen Dank von Rat und Verwaltung überbrachte Burgwedels Bürgermeister Axel Düker. Das Ehrenamt bei der Feuerwehr sei ein besonders, denn auch an den Feiertagen wie Silvester oder Weihnachten würden die Einsatzkräfte sofort zur Stelle sein. Dieses Engagement sei wichtig, denn auch die beste Ausstattung bringe nichts. "Geld allein löscht kein Feuer", unterstrich Düker. Er betonte, dass Verwaltung, Rat und Feuerwehr in Burgwedel an einem Strang ziehen würden, was die Ausstattung der Brandbekämpfer angehe. So werde nicht nur in neue Feuerwehrhäuser und Fahrzeuge investiert, sondern auch weiterhin die Realbrandausbildung finanziert.

 

"Die Bevölkerung kann sich zu jeder Zeit auf die Feuerwehren verlassen", unterstrich Düker. Auch Ortsbürgermeister Jürgen Schodder sprach von einem "großen Potential" in der Kleinburgwedeler Ortsfeuerwehr und fügte hinzu: "Sie zeichnet sich durch eine hohe Einsatzbereitschaft aus".

 

Neben ihrer originären Aufgabe war die Ortsfeuerwehr zudem wieder vielfältig im Ort aktiv. Ob Osterfeuer, Maibaumaufstellen, Schützenfest, Laternenumzug oder Volkstrauertag: Die Ortsfeuerwehr ist bei fast allen Veranstaltungen im Ort präsent oder organsiert diese. Auch wurde wieder ein Blutspendetermin durchgeführt.

 

Eine Überraschung hatte das Ortskommando für Edgar Kolze vorbereitet. Er war 27 Jahre Fahnenträger und wurde mit einem Geschenk aus dem Amt entlassen.

 

Weitere Ehrungen nahm der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter Volker Kluth vor. Für 40-jährige aktive Mitgliedschaft ehrte er Volker Wöhler mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen.

 

Mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes wurde Dieter Lindemann für seine 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet.

 

Weitere Ehrungen gingen an die Musiker Heiko Rosenhagen (40 Jahre) und Wilhelm Heitmüller (70 Jahre) für ihre langjährige Treue.

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