Lehrte
Dienstag, 06.08.2019 - 10:36 Uhr

43 Einsätze für die Lehrter Feuerwehren nach Unwetter über Lehrte

In der Manskestraße in Lehrte stürzte ein Baum auf ein geparktes Auto.Aufn.: Feuerwehr Lehrte

LEHRTE

Am gestrigen Montag, 5. August 2019, wurden Teile der Lehrter Kernstadt und die Ortsteile Aligse, Arpke, Sievershausen und Steinwedel von einem starken Gewitter getroffen. Dies brachte innerhalb kürzester Zeit Starkregen, Hagel und heftige Sturmböen.

 

Für die Feuerwehr Lehrte begann der einsatzreiche Abend um 18:39 Uhr, gerade als das Gewitter seinen Höhepunkt erreichte. Im Krankenhaus hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst, da der Regen in einen Melder eingedrungen war.

 

Sechs Minuten später, um 18:45 Uhr, hatte der Regen eine weitere Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb ausgelöst. Kurze Zeit später begannen die Alarmierungen durch die Regionsleitstelle. Zudem riefen Bürger, die um Hilfe suchten, direkt in den Feuerwehrhäusern an.

 

Insgesamt wurden durch die Feuerwehren der Stadt Lehrte 43 Einsätze abgearbeitet. Dabei handelte es sich um vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, Äste, die zu stürzen drohten, lose Teile an Dächern und ausgelöste Brandmeldeanlagen.

 

26 Einsätze waren in der Kernstadt, sechs in Arpke, jeweils drei in Aligse, Sievershausen und Steinwedel und zwei in Ahlten abzuarbeiten.

 

Besonders zu erwähnen ist in diesem Rahmen ein großer Baum, der auf der Manskestraße kurz vor einem Linienbus auf ein Auto fiel. Dieser wurde von der Feuerwehren Aligse und Steinwedel mit Motorsägen zerlegt und die Straße geräumt.

 

Besonders betroffen vom Unwetter war der Herzogweg in Lehrte. Hier wurden mehrere Keller und tiefgelegene Garagen von den Feuerwehren Lehrte, Röddensen und Kolshorn gelenzt. In Arpke stand das Wasser in einem Keller 20 Zentimeter hoch.

 

Die neun im Einsatz befindlichen Ortsfeuerwehren waren gegen 23 Uhr fertig mit der Abarbeitung der Einsätze.

 

Die Feuerwehr traf bei ihren Einsätzen auch auf eine immer wieder anzutreffende Gemeinschaft unter Nachbarn, die die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte mit Mannschaft und Gerät tatkräftig unterstützen konnte.

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