Uetze
Dienstag, 09.05.2017 - 10:17 Uhr

Drei Ortswehren sind im mehrstündigen nächtlichen Brandeinsatz

Aufn.: Feuerwehr Uetze

KATENSEN

In der Nacht auf den heutigen Dienstag, 9. Mai 2017, wurde die Freiwillige Feuerwehr Katensen zu ihrem ersten Brandeinsatz im Jahr 2017 alarmiert. Die Alarmierung um 1:05 Uhr, die über die Digitalen Meldeempfänger wie auch Sirene an die Einsatzkräfte ging, lautete "unklare Rauchentwicklung/Explosion" in der Katenser Hauptstraße. Zeitgleich wurde die Freiwillige Feuerwehren Dollbergen alarmiert.

 

Die Einsatzkräfte aus Katensen trafen mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug zeitgleich mit der Ortswehr Dollbergen ein, die bereits auf der Anfahrt einen hellen Feuerschein im Dunkel der Nacht wahrgenommen hatte.

 

Der Einsatzleiter aus Katensen und der Ortsbrandmeister von Dollbergen erkundeten die Lage und ließen die Ortswehr aus Schwüblingsen zur Unterstützung hinzualarmieren.

 

Es brannte eine etwa 8x12 Meter große landwirtschaftlich genutzte Lagerhalle in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf weitere direkt angrenzende Folientunnel überzugreifen. Es wurde eine Wasserversorgung von der Katenser Hauptstraße aufgebaut und eine Brandbekämpfung mit drei Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren durchgeführt. Eine Brandausbreitung auf die Folientunnel konnte so verhindert werden.

 

Nachdem das Feuer abgelöscht war, konnten die Feuerwehren aus Dollbergen und Schwüblingsen die Einsatzstelle gegen 4 Uhr verlassen. Für die Nachlöscharbeiten wurden weitere drei Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die Ortswehr aus Katensen stellte noch bis 5 Uhr eine Brandwache, die noch zweimal eingreifen musste, da es unter einem größeren Holzpellets-Haufen wieder anfing zu brennen.

 

Anschließend stellten die ehrenamtlichen Brandbekämpfer der Katenser Ortswehr die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und Geräte wieder her und verließen um 7.15 Uhr das Gerätehaus.

 

Im Einsatz waren die Feuerwehren Katensen mit 15, Dollbergen mit 20 und Schwüblingsen mit 12 Einsatzkräften. Des Weiteren waren der Gemeindebrandmeister und sein Stellvertreter, die Polizei mit sechs und der Rettungsdienst mit zwei Einsatzkräften vor Ort.

 

Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Warum es zu dem Brand kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Brandermittler der Polizei werden dieses nun versuchen herauszufinden.

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